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DIE ZEIT

Jean-Claude Juncker: Stabilitätspakt lässt "Spielraum für politische Entscheidungen"

Hamburg (ots)

Als "Propaganda" bezeichnet der luxemburgische
Ministerpräsident Jean-Claude Juncker die gegenwärtige Interpretation
des Europäischen Stabilitätspaktes durch die Europäische Kommission.
Anders als die Kommission behaupte, lasse der Pakt durchaus
"Spielraum für politische Entscheidungen". Keinesfalls würden die
Regeln eine sofortige Bestrafung von Ländern wie Deutschland fordern,
deren Haushaltsdefizit über drei Prozent des Sozialproduktes liege.
Juncker in der ZEIT: "Dabei steht das da nicht so. Das war viel
feinfühliger gemeint." Leider habe sich aber die Interpretation des
Paktes inzwischen weit von der Intention des Textes entfernt. "Ich
muss das schließlich wissen, denn ich habe ihn damals mit verfasst",
sagt Juncker.
Am Dienstag dieser Woche hatte die EU-Kommission beim Europäischen
Gerichtshof eine Klage gegen den Rat eingereicht. Die Behörde will
damit klären lassen, welche Interpretation des Stabilitätspaktes
juristisch gültig ist. Im November hatte sie die Strafverfahren wegen
Übertretung des Haushaltsdefizite gegen Deutschland und Frankreich
verschärfen wollen. Der Rat hatte dieses Verfahren daraufhin
gestoppt. Juncker verteidigt diese Aktion: "Bisher ist nichts
geschehen, was nicht sein sollte."
Es folgt eine PRESSE-Vorabmeldung der ZEIT Nr. 4
   mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 15. Januar 2004
Das komplette ZEIT-Interview der nachfolgenden Meldung stellen wir
Ihnen heute ab 19.00 Uhr gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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