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DIE ZEIT

Wirtschaftsforscher Pohl für höhere Staatsverschuldung

Hamburg (ots)

Um die konjunkturbedingten Mehrausgaben und
Einnahmausfälle in den öffentlichen Budgets auszugleichen, plädiert
Wirtschaftswissenschaftler Rüdiger Pohl für eine höhere
Neuverschuldung des Staates. Die Bundesrepublik befinde sich in einem
"veritablen Konjunkturtief", sagt Pohl der ZEIT. Deshalb bleibe "gar
nicht anderes übrig", als "jetzt ein Ansteigen der Budgetdefizite
hinzunehmen". Im Aufschwung müsse dann wieder gespart werden.
Der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle spricht
sich entschieden gegen Steuererhöhungen aus, weil sich dadurch die
langfristigen Möglichkeiten für ein Wirtschaftswachstum
verschlechterten. Aber auch ein neues radikales Sparpaket schade der
Konjunktur. Wenn die öffentlichen Investitionen gekürzt werden, die
jetzt schon  so niedrig seien wie nie zuvor, werde sich der
Reparaturbedarf in der öffentlichen Infrastruktur noch weiter
aufstauen und dadurch würden sich die Probleme nur auf verschieben.
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 41, EVT 02. Oktober
2002) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena
Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/
3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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