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DIE ZEIT

ZEIT: Neuer Krach in der Führungsetage der Weltbank

Hamburg (ots)

Der Weltbankchef James D. Wolfensohn ist
hausintern erneut unter Beschuss geraten. Manuel Conthe, ehemaliger
Vizepräsident der Weltbank für den Finanzsektor, hat schriftlich eine
Untersuchung über "Rache, Mobbing, unfairen Umgang, Behinderung der
Justiz und Vetternwirtschaft" bei Wolfensohn gefordert. Der Spanier -
der als Staatssekretär im spanischen Finanzministerium sein Land
erfolgreich zum Mitglied der Euro-Runde machte - war Mitte Juni von
Wolfensohn gefeuert worden. Seine Vorwürfe liegen der Wochenzeitung
DIE ZEIT vor.
Schon zur Jahreswende hatten Weltbank-Mitarbeiter in einem
Protokoll (siehe ZEIT Nr. 1/01) angebliches Management-Chaos bei
ihrem Arbeitgeber angeprangert, klarere Zuständigkeiten gefordert und
mangelnde Kritikfähigkeit der Chefetage kritisiert. Externe Kritiker
werfen der Weltbank schon länger mangelnde Reformfähigkeit vor.
Manuel Conthe vermutet als Grund für seinen Rauswurf: "Der Präsident
misstraute mir, weil ich meine Meinung darüber, dass die Bank
schlecht geführt und miserabel organisiert ist, offen ausgesprochen
habe".
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 29/2001 mit
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 12. Juli 2001, ist unter
   Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der
   Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
Für Rückfragen steht Ihnen 
Elke Bunse, 
ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
(Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, 
e-mail:bunse@zeit.de) gern zur Verfügung

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