5G für Annweiler Tunnelkette
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MEDIENINFORMATION
Annweiler/ Südliche Weinstraße, 10. Dezember 2025
5G für Annweiler Tunnelkette
Telekom sorgt für durchgehende Mobilfunkversorgung entlang der B10
Gute Nachrichten für die Region Südliche Weinstraße: Die Annweiler Tunnelkette an der B10 ist ab sofort vollständig mit Mobilfunk versorgt – und das erstmals auch mit modernster 5G-Technologie. Telefonate, Navigation, Musik-Streaming oder Videokonferenzen funktionieren während der Fahrt durch die Tunnel jetzt noch besser. Das Ausbau-Projekt umfasste die vier Tunnel der Annweiler Tunnelkette auf einer rund sechs Kilometer langen Strecke: Löwenherztunnel, Barbarossatunnel, Staufertunnel und Kostenfelstunnel. Möglich wurde dies durch die enge Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Telekom, dem Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM RP), dem Team der Tunnelbetriebstechnik Süd (TBT) mit der Straßenmeisterei Annweiler und weiteren Partnern.
„Der Mobilfunk entlang der Annweiler Tunnelkette ist jetzt noch besser. Das ist wichtig, denn unsere Kunden verlangen nicht nur Empfang, sondern beste Qualität. Und das überall. Deshalb investiert die Telekom ständig in neue Technik und noch bessere Anlagen. Ziel ist es, eine gleichmäßige und durchgehende Versorgung mit 4G und 5G zu erreichen“, sagt Mathias Poeten, Mobilfunknetz-Chef der Deutschen Telekom.
Vorbildliche Zusammenarbeit bei Annweiler Tunnelkette
Ein Projekt dieser Größe gelingt nur, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Bereits ab der Planungsphase wurde besonders großer Wert auf einen reibungslosen Ablauf gelegt. „Wir wurden von Beginn an in die Planungen integriert und haben eng mit der Telekom zusammengearbeitet, um die Bauarbeiten effizient und sicher durchzuführen“, erklärt ein Mitarbeiter der Straßenmeisterei Annweiler. Der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz stellte sicher, dass die Tunnelsperrungen bestmöglich mit den Baumaßnahmen abgestimmt wurden. So konnten die Verkehrsbehinderungen minimiert und eine schnelle Umsetzung garantiert werden.
Herausforderung Tunnelversorgung
Tunnel stellen für die Mobilfunkversorgung eine besondere Herausforderung dar. Das Grundproblem ist technischer Natur: Lange Tunnel lassen sich nicht per Funksignal von außen versorgen. Manchmal reicht eine Antenne am Eingang. Oftmals aber müssen Antennentechnik, Kabel und Repeater im Tunnel verbaut werden. Für den Einbau müssen Tunnel oft teilweise oder ganz gesperrt werden. Das Gleiche gilt für Entstörungen. Das verlangt Planung und enge Abstimmung mit Behörden. Und genau hier liegt ein weiteres Hindernis: Es gibt keine zentrale Stelle oder einheitliche Regeln für den Mobilfunkausbau in Tunneln. Je nach Betreiber - Kommune, Land oder Bund - unterscheiden sich die Abläufe teils erheblich. Jede Stelle hat dabei eigene Vorschriften, etwa zu Sicherheitsabständen von Technik zur Fahrbahn, zur Nutzung bestehender Strom- und Kabelinfrastruktur oder Mietpreis für die Stellfläche. Die Netzbetreiber fordern daher seit Jahren ein einheitliches Regelwerk.
Schnelles mobiles Internet selbst im Tunnel
In Fall der der Tunnelkette Annweiler wurde eine Repeateranlage eingebaut. Dabei übernehmen mehrere Repeater und Antennen die Verteilung des Signals entlang der Strecke. So profitieren Verkehrsteilnehmer jetzt von einer noch besseren und schnellen Mobilfunkverbindung – und das nicht nur in den Tunneln, sondern auch auf den dazwischenliegenden Streckenabschnitten. Dabei wurde Glasfaser teils sogar durch Brückenkonstruktionen geführt, um eine lückenlose Netzabdeckung zu gewährleisten. Die Anlage wird von der Deutschen Telekom betrieben und von weiteren Netzanbietern mitgenutzt. Damit profitieren möglichst viele Verkehrsteilnehmer von der neuen Infrastruktur.
Ein starkes Signal für die Region
Das gelungene Projekt steht beispielhaft dafür, wie moderne Infrastrukturprojekte erfolgreich umgesetzt werden können, wenn verschiedene Partner zusammenarbeiten. Neben der Verbesserung der Mobilfunkabdeckung leistet das Vorhaben auch einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und zum Komfort im Straßenverkehr in der Region Südliche Weinstraße. Insgesamt betreibt die Telekom im Landkreis Südliche Weinstraße 40 Mobilfunkstandorte. In den kommenden drei Jahren sollen weitere 20 Standorte gebaut werden.
Deutsche Telekom AG Corporate Communications
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