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KI-Forscher Sebastian Thrun: ChatGPT hat Abiturniveau

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KI-Forscher Sebastian Thrun: ChatGPT hat Abiturniveau

Prof. Dr. Sebastian Thrun: „2023 ist das Jahr der Zeitenwende in der Künstlichen Intelligenz.“

Neues Buch „Sebastian Thrun – Die autorisierte Biografie“ (ISBN 978-3-98674-062-7) wird in diesem Frühjahr im Verlag der UNO-Denkfabrik Diplomatic Council erscheinen.

Frankfurt, 14. März 2023 – „ChatGPT bringt es ungefähr auf die gleichen intellektuellen Leistungen wie ein durchschnittlicher Abiturient in Deutschland. Diese Einschätzung vertritt Prof. Dr. Sebastian Thrun, der als einer der geistigen Väter Künstlicher Intelligenz (KI) gilt, nach umfangreichen Testläufen mit dem KI-System von OpenAI. „ChatGPT kann in allen Schulfächern mithalten, bis auf den Schulsport“, sagt Thrun schmunzelnd. In diesem Frühjahr erscheint seine von ihm autorisierte Biografie („Sebastian Thrun – Eine deutsche Karriere im Silicon Valley, ISBN 978-3-98674-062-7, im Verlag der UNO-Denkfabrik Diplomatic Council), in der seine Einschätzung über den heutigen Stand und die künftige Entwicklung von Künstlicher Intelligenz veröffentlicht wird.

Das Buch erscheint punktgenau im „Jahr der Zeitenwende in der Künstlichen Intelligenz“, wie Sebastian Thrun 2023 einstuft. Er erklärt: „2023 hat den Umbruch zur Artificial General Intelligence, kurz AGI, mit sich gebracht. Das stellt einen Quantensprung von dem bislang nur auf Spezialgebiete fokussierten KI-Einsatz dar.“ Thrun gibt ein Beispiel: „Bisher konnte die eine KI besser Schach spielen als ein menschlicher Spieler, und eine andere konnte Röntgenbilder besser als ein Mediziner auf Anzeichen von Lungenkrebs untersuchen. Die neue Generation der Künstlichen Allgemeinen Intelligenz, kurz KAI, ist hingegen derart universell, dass sie bis zu einem gewissen Grad alle intellektuellen Aufgaben so gut wie ein Mensch bewältigen kann, häufig sogar besser.“

„KI-Vater“ Thrun bescheinigt ChatGPT und anderen KAI-Modellen: „Sie können auf dem Niveau eines Gymnasiasten Physik analysieren, kreativ schreiben, mathematische Aufgaben lösen, Zu­sammen­fassungen erstellen und Kunstwerke erzeugen, um nur einige Beispiele zu nennen. Und das im Jahr 2023. Man muss blind sein, um nicht zu erkennen, wohin das noch vor 2030 führen wird – und erst recht danach.“ Einen fundierten Ausblick auf diese Entwicklung gibt er in seiner demnächst erhältlichen autorisierten Biografie.

Auszug aus dem Buch „Sebastian Thrun – Die autorisierte Biografie“

Sebastian Thrun skizziert die Auswirkungen der Künstlichen Allgemeinen Intelligenz auf die Gesellschaft: „Wenn man bedenkt, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung in den USA nur über einen Highschool-Abschluss verfügt, dann bedeutet dies, dass die KI mit dem Großteil der Menschen in diesem Land beim Denken mithalten kann.“ Mit anderen Worten: Die KI-Systeme sind mit Stand 2023 ungefähr so intelligent wie der Durchschnitts-Amerikaner. Ein Blick nach Deutschland: 36 Prozent aller Deutschen haben Abitur, 24 Prozent einen Realschulabschluss, 25 Prozent haben die Hauptschule absolviert und acht Prozent können gar keinen schulischen Abschluss vorweisen. Etwa ein Drittel der hiesigen Bevölkerung besitzt einen Hoch­schul­abschluss. Das bedeutet: Die Künstliche Allgemeine Intelligenz kann es beim Denken mit mindestens etwa zwei Dritteln der deutschen Bevölkerung aufnehmen. Und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis sie das restliche Drittel auch noch schafft.

Sebastian Thrun: „Der Maßstab für KI-Systeme ist nicht, ob sie perfekt sind, sondern es genügt, wenn sie im Durchschnitt weit besser als Menschen funktionieren.“ Dem KI-Pionier ist indes wichtig klarzustellen, dass Menschsein weit mehr ist als logisches Denken bedeutet.

In Wahrheit ist ein Mensch soviel mehr als Logik, genauer gesagt, macht Logik nur einen sehr kleinen Teil des Menschseins aus. Das schon in der Antike bekannte Postulat des „Modus ponens“, nach dem sich aus zwei Aussagen eine einzig mögliche Schlussfolgerung herleiten lässt, und das den Ausgangs­punkt der Entwicklung Künstlicher Intelligenz darstellte, ist nach Thruns fester Überzeugung auf das Menschsein kaum anwendbar, geschweige denn dominierend im menschlichen Denken und Fühlen. „Das menschliche Gehirn hat fast nichts mit Logik zu tun“, gibt er zu bedenken, „der Großteil des menschlichen Gehirns funktioniert unbewusst, also außerhalb jedweder Logik.“

Dazu nur ein Beispiel: Wenn eine KI weiß, dass Wasser nass ist, dann kann sie aus der Aussage, dass eine Person im Meer schwimmt und das Meer aus Wasser besteht, schlussfolgern, dass die betreffende Person nass wird. Aber die Maschine weiß dadurch nichts darüber, wie sich diese Person im Wasser fühlt, ob sie es genießt zu schwimmen, oder kurz davor steht, unterzugehen.

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Sebastian Thrun Ist Technologie-Pionier, Wissenschaftler und Unternehmer zugleich. Der gebürtige Deutsche ist 2001 mit 34 Jahren ins Silicon Valley ausgewandert und übernahm mit 36 den Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz (KI) an der Stanford University. Mit 39 Jahren wurde er als Mitglied in die US-amerikanische National Academy of Engineering und in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen. Das US-Magazin Foreign Policy zählt ihn zu den fünf global einflussreichsten Denkern. Berühmt wurde er erstmals, als das von ihm konstruierte Fahrzeug die DARPA Grande Challenge, das Rennen der Roboterautos, gewann. Als Chef des Geheimlabors Google X leitete er die Transformation der zuvor rein wissenschaftlichen KI-Forschung in die kommerzielle Nutzung und damit in unseren Alltag ein. Er entwickelte die erste Datenbrille, die erste Smartphone-Navigation, die erste Internet-Versorgung aus der Stratosphäre und das erste selbstfahrende Auto für den Straßenverkehr, um nur einige seiner Projekte zu nennen, die als „unlösbare Aufgaben“ galten – bis Sebastian Thrun übernahm. Seine erste Biografie zeichnet den Weg des rebellischen Jugendlichen und des wissenshungrigen jungen Erwachsenen nach, gibt einzigartige Einblicke in sein Seelenleben und die Wurzeln seines Erfolges und verfolgt den Aufstieg des gleichzeitig ehrgeizigen und gelassenen Deutschen zum heim­lichen Superstar im Silicon Valley.

Weitere Informationen: www.diplomatic-council.org/de

Presseagentur: euromarcom public relations, E-Mail: team@euromarcom.de, Web: www.euromarcom.de

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