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Kein Lichtblick auf dem Arbeitsmarkt für IT-Freiberufler / COMPUTERWOCHE: Arbeitsmarkt erreicht im ersten Quartal 2002 nur 55 Prozent des Vorjahresniveaus

München (ots)

Vor allem Freiberufler bei Banken sind betroffen
Die Flaute auf dem IT-Projektmarkt trifft Freiberufler am
härtesten. Sie müssen zuerst gehen, wenn die Unternehmen sparen, und
neue Aufträge gibt es nur für ein geringeres Honorar. Wie die
IT-Fachzeitung COMPUTERWOCHE berichtet, erreichte der Arbeitsmarkt
für Freiberufler im ersten Quartal 2002 nur 55 Prozent des
Vorjahresniveaus.
Besonders hart trifft es die Selbständigen, die für Banken
arbeiten. Diese zählten zu den größten Auftraggebern für
Freiberufler. Zwar gelten sie immer noch als IT-Projekt-Arbeitgeber
Nummer eins, aber ihr Marktanteil ist laut einer Statistik des
B-to-B-Dienstleisters Gulp Information Services seit Februar 2001 um
etwa ein Drittel auf 19,1 Prozent geschrumpft. Die Banken setzen
jetzt mehr auf ihre fest angestellten Mitarbeiter, denn, so Martin
Müller, IT-Betreuer der Commerzbank: "Die Externen kosten uns dreimal
so viel wie die Internen."
Wer neue Aufträge erhält, muss sich meist mit einem geringeren
Honorar zufrieden geben. Freiberufler-Vermittler Thomas Goetzfried:
"Oft ist es für den Freiberufler besser, den Stundensatz im laufenden
Projekt zu reduzieren, als sich etwas Neues suchen zu müssen."
Wie die COMPUTERWOCHE weiter berichtet, ist vor 2003 keine
Besserung der Lage zu erwarten. Eher werden die Zeiten noch härter,
was nicht zuletzt daran liegt, dass zunehmend Hochschulabsolventen
auf den Freiberufler-Markt drängen, die derzeit keinen Job finden.
Zudem vergrößert sich die Zahl der Computerspezialisten zwischen 50
und 60 Jahren, die in das Projektgeschäft einsteigen wollen.
Für Rückfragen: 
Katja Müller, Redaktion COMPUTERWOCHE, 
Tel. 089/360 86-638, Fax 089/360 86-109

Original-Content von: IDG Computerwoche, übermittelt durch news aktuell

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