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FOM Student aus Essen gründet Start-up für Proteinsoda

FOM Student aus Essen gründet Start-up für Proteinsoda
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Mit dem Wissen aus dem Studium zum eigenen Unternehmen

FOM Student aus Essen gründet Start-up für Proteinsoda

Moritz Katryniok hat es gewagt und sich selbstständig gemacht. Der duale Student der FOM Hochschule hat gemeinsam mit zwei Freunden ein Start-up gegründet und eine Proteinsoda entwickelt. „NXTUP“ ist mittlerweile online und im ersten Supermarkt erhältlich. Wie die Idee dazu entstand und wie sein Studium ihm bei der Gründung geholfen hat, hat uns Moritz im Gespräch verraten.

Ob Training im Fitnessstudio oder im Boxring: Sport gehört für Moritz zum Alltag. Wie immer mehr Freizeitsportler achtet er auf eine eiweißreiche Ernährung und greift dafür regelmäßig auf Proteinshakes zurück. Doch eines stört ihn dabei: Protein gibt es meist nur als Pulver zum Anmischen mit Wasser oder Milch. „Ich wollte ein Getränk, das man direkt aus der Dose trinken kann – mit Kohlensäure, Geschmack und hochwertigem Protein“, erzählt Moritz. Die Idee für sein Start-up ist geboren.

FOM Studium als Basis

Doch Moritz weiß: Der Weg von einer Idee zu einem marktreifen Produkt ist ein weiter. Wie er dabei vorgehen muss, lernt der 21-Jährige an der FOM Hochschule. Dort absolviert er ein duales Studium in „Business Administration“ und bildet sich berufs- und studienbegleitend mit der FOM Spezialisierung „Start-up-Management & Business Development“ weiter. Er befasst sich mit Forschungsmethoden, Businessplänen und Finanzierungsmöglichkeiten – alles Themen, die bei einer Start-up-Gründung eine wichtige Rolle spielen. „So habe ich gelernt, worauf es ankommt, damit ein Produkt erfolgreich wird“, sagt Moritz.

Vom Konzept zur Umsetzung

Schließlich macht er sich Anfang des Jahres strukturiert ans Werk. Die erste Frage, die er sich stellt: Wünschen sich Kundinnen und Kunden überhaupt eine Proteinsoda aus der Dose? Moritz erstellt eine Online-Umfrage und verteilt den Link dazu in Fitnessstudios. Das Ergebnis: Die Nachfrage ist da – und so nimmt die Gründung weiter Fahrt auf. Fortan heißt es, Businessplan schreiben, Produkt entwickeln, Geldgeber suchen, Werbung machen. „Das Studium hat mir geholfen, die einzelnen Phasen einer Gründung zu verstehen und strategisch zu planen“, sagt Moritz.

Als Team zum Erfolg

Dabei ist er nicht allein. Gemeinsam mit seinen beiden Mitgründern und Freunden teilt er sich die Aufgaben. Buchhaltung? Nicht unbedingt was für Moritz: „Ich kümmere mich in erster Linie um Marketing und Sales. Denn ich habe verstanden, dass man nicht alles können muss, sondern nur die richtigen Leute kennen muss, die es können“, sagt Moritz, der an der FOM seine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement absolviert hat.

Positives Feedback auf TikTok

Auch wenn jeder seine Stärken hat, haben alle drei Gründer etwas gemeinsam: Sie kennen sich mit Social Media aus. Schon während der Produktentwicklung starten sie auf TikTok mit einem eigenen Kanal für ihre Proteinsoda. „Wer sein Produkt bekannt machen will, kommt heute an Social Media nicht mehr vorbei. Mit unseren Videos haben wir 1,7 Millionen Views erreicht und viel positives Feedback erhalten. Das hat uns einen richtigen Push gegeben“, sagt Moritz.

Der Umgang mit Rückschlägen

Doch wie viele junge Gründer muss auch er lernen, mit Rückschlägen umzugehen. Ob fehlende Rohstoffe, abgesprungene Geldgeber oder defekte Produktionsanlagen kurz vor dem Launch – das Team um Moritz muss einige Herausforderungen meistern. „Man braucht Durchhaltevermögen. Wichtig ist, dass wir uns auf Lösungen statt auf Probleme fokussiert und uns immer gegenseitig Mut gemacht haben“, erzählt der gebürtige Essener, dem das lösungsorientierte Denken auch im FOM Studium vermittelt wird.

Launch im August

Und das Dranbleiben hat sich gelohnt: Im August erfolgt der Launch über einen eigenen Online-Shop. Die ersten 1.000 Dosen sind verkauft, eigenständig verpackt und per Post verschickt. „Das war ein großer Schritt für uns“, sagt Moritz, der die Proteinsoda anschließend mit einem Pitch vor großen Handelsmarken präsentieren darf. Inzwischen hat es der erste Aufsteller in einen REWE-Markt in Essen geschafft.

Gründerstipendium erhalten

Ab Dezember widmet sich Moritz neben dem Studium nur noch dem Start-up, das dann für ein Jahr mit einem Gründerstipendium gefördert wird. Bislang haben er und seine Mitgründer die Produktions- und Entwicklungskosten größtenteils allein gestemmt – dank Ersparnissen und Unterstützung durch Familie und Freunde. Bis Jahresende möchte das Team die Proteinsoda in 50 bis 100 Märkten in der Region platzieren – langfristig soll sie deutschlandweit im Handel erhältlich sein. „Jeder soll NXTUP in einem Geschäft in seiner Nähe finden, das er innerhalb von fünf Minuten erreichen kann“, sagt Moritz.

Pressekontakt:
Nils Jewko M.A., Tel. 0201 81 004-279,  nils.jewko@fom.de 

Mit rund 45.000 Studierenden zählt die FOM zu den größten Hochschulen Europas. Initiiert durch die gemeinnützige Stiftung für internationale Bildung und Wissenschaft ermöglicht sie Berufstätigen, Auszubildenden, Abiturienten und international Studierenden ein Hochschulstudium. Die FOM ist staatlich anerkannt und bietet mehr als 60 akkreditierte Bachelor- und Master-Studiengänge an – im Campus-Studium+ an über 30 Hochschulzentren oder im ortsunabhängigen Digitalen Live-Studium aus den Hightech-TV-Studios der FOM. Studierende können zudem weltweit Studienerfahrungen an renommierten Partnerhochschulen sammeln. Weitere Informationen: www.fom.de

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