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Hans-Abich-Preis für Heinrich Breloer

Köln (ots)

Köln, 28.11.2005. Heinrich Breloer ist auf dem
Fernsehfilm-Festival Baden-Baden 2005 mit dem Hans-Abich-Preis geehrt
worden.
„Der Preis ist eine Auszeichnung für die bisherige Leistung
Heinrich Breloers als Autor und Regisseur in fast 30 Jahren. Die Ent-
scheidung schließt die Anerkennung für die Leistung von Horst
Königstein im Rahmen des Gesamtwerks von Heinrich Breloer mit ein“,
so Dr. Walter Konrad, Präsident der Deutschen Akademie der
Darstellenden Künste in seiner Würdigung. „Das Werkverzeichnis von
Heinrich Breloer für das deutsche Fernsehen liest sich wie ein Stück
Fernsehgeschichte der letzten 30 Jahre.“ so Dr. Konrad. „Er hat es
auch verstanden, die primär an Information interessierten Zuschauer
emotional zu gewinnen und mitzureißen. Breloer hat ganze Generationen
neu an die Zeitgeschichte herangeführt und zu ihrer Identitätsfindung
beigetragen.“
Gebhard Henke, Leiter des WDR-Programmbereichs Fernsehfilm,
Unterhaltung und Familie zum der Auszeichnung: „Zu Recht bekommt
Heinrich Breloer gerade den Hans Abich-Preis für sein filmisches
Werk. Heinrich Breloer hat mit der „offenen Form des Fernsehfpiels“
eine eigene Gattung in der Fernsehspielkunst erschaffen. Hans Abich
hat diese von Heinrich Breloer und Horst Königstein entwickelte
Erzählweise schon früh anerkannt und gefördert.
Zu den Werken von Heinrich Breloer gehören u.a.:
1982 „Das Beil von Wandsbek“, in dem erstmals  die mittlerweile
charakteristische Montage aus Dokumentation und Spielszenen angewand
wurde. Erster Grimme-Preis und viele weitere, auch internationale
Auszeichnungen,
1983 „Klaus Mann – Treffpunkt im Unendlichen“, Grimme-Preis in Gold,
1984 „Kampfname: Willy Brandt“, Dokumentarfilm über die Untergrund-
und Exilarbeit Willy Brandts,
1987 „Eine geschlossene Gesellschaft“, Dokudrama über das
Deutschland der 50er Jahre, Grimme-Preis in Silber,
1989 „Die Staatskanzlei“, Dokudrama über die Barschel-Affaire,
Fernsehpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste,
1991 „Kollege Otto“, Dokudrama über die Affäre um den Coop-Manager
Bernd Otto, Grimme-Preis in Gold,
1993 „Wehner, die unerzählte Geschichte“, Dokudrama über das Leben
von Herbert Wehner,
1994 „Einmal Macht und zurück“, Dokudrama über den Fall  Björn
Engholms,
1997 „Todesspiel“, Dokudrama über die Entführung und Ermordung von
Hanns-Martin Schleyer,
2001 „Die Manns - Ein Jahrhundertroman“, die Geschichte der Familie
Thomas Mann,
2005 „Speer und Er“, Dokudrama über Albert Speer
Der Hans-Abich-Preis, benannt nach dem ersten Jury-Vorsitzenden
des Fernsehfilm-Festivals Baden-Baden, wurde 2005 zum zweiten Mal
vergeben im Rahmen einer Veranstaltung der Deutschen Akademie der
Darstellenden Künste, der Baden-Baden Events GmbH, des Kultur-
senders 3Sat und der Stadt Baden-Baden. Der Preis wurde am 26.
November bei einer großen Festveranstaltung im Kurhaus Baden- Baden
überreicht.
Presekontakt: Barbara Feiereis, WDR-Pressestelle, Tel. 0221-220.2705

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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