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WDR-Pressemitteilung: WDR 3 stellt "Partnerschaften für mehr Kultur" vor - Enge Zusammenarbeit mit 60 nordrhein-westfälischen Kulturinstitutionen

Essen (ots)

Sperrfrist: 2. Mai 2002, 17.00 Uhr
WDR-Hörfunkdirektorin Monika Piel hat eine engere Zusammenarbeit
der Kulturwelle WDR 3 mit nordrhein-westfälischen Kulturinstitutionen
vorgestellt. Unter dem Motto "Partnerschaft für mehr Kultur" sei WDR
3 mit 60 Museen, Theatern, Konzerthäusern und Kulturorganisationen in
ganz Nordrhein-Westfalen feste Kulturpartnerschaften eingegangen.
"WDR 3 geht mit seinen Kulturpartnern ein enges Bündnis ein, um mehr
Menschen für Kultur zu gewinnen", sagte Piel am Donnerstag bei der
öffentlichen Präsentation der Kulturpartnerschaften in Essen. Die
Vorsitzende der ARD-Hörfunkkommission wies in diesem Zusammenhang
auch auf den herausragenden Beitrag der gehobenen Kultur- und
Wortprogramme der ARD zur kulturellen Vielfalt in Deutschland hin.
"Dieses reichhaltige Kulturradio-Angebot ist in Europa und weltweit
einmalig. Ohne die ARD-Kulturradios und ihren Beitrag als Mittler und
kultureller Faktor wäre die Kulturlandschaft in Deutschland um
einiges öder", sagte Piel.
Kern des WDR-Kulturpartnerschaftsmodells sei "die auf eine längere
Zusammenarbeit angelegte unentgeltliche Unterstützung der
Kultur-Träger des Landes auf Gegenseitigkeit", erläuterte die
WDR-Hörfunkchefin. WDR 3 unterstütze die Veranstaltungen seiner
Kulturpartner mit Radiospots, die Kulturpartner weisen in ihren
Räumen auf das Kulturprogramm WDR 3 hin. "Es ist ein ebenso einfaches
wie geniales Modell der (fast) kostenneutralen Unterstützung der
großen Kulturträger in NRW", so Piel.
Und so sieht die Zusammenarbeit im Einzelnen aus: WDR 3 sendet an
festen Sendeplätzen Hörfunkspots, mit denen auf Veranstaltungen der
Partner sowie auf die WDR 3-Hotline für weitere Informationen
verwiesen wird. Außerdem sind die Kulturpartner auf den WDR
3-Internetseiten mit jeweils einem Link vertreten und umgekehrt. Als
Gegenleistung platzieren die Partner die Kulturwelle in ihren
Publikationen. Außerdem erhält WDR 3 die Möglichkeit zur Präsentation
von Informationsmaterialien und begleitet einzelne Auftritte seiner
Partner. Gemeinschaftsveranstaltungen und kulturelle
Kooperationsprojekte gehören ebenfalls zu den Möglichkeiten der
Partnerschaft.
WDR-Hörfunkdirektorin Piel hofft, dass der Erfolg der WDR
3-Kulturpartnerschaften Vorbild für ähnliche Kooperationen der
übrigen ARD Kulturradios sein werde. Es sei entscheidend, "die Tür
geöffnet zu halten und den neuen Generationen der
Kulturinteressierten Zugang zu qualitätsvollen Radioprogrammen und zu
Veranstaltungen zu verschaffen. Das deutlich gestiegene Interesse an
den Qualitätsangeboten des ARD-Hörfunks ist ein erfreuliches
Zeichen", sagte Piel.
Täglich schalten 4,5 Millionen Menschen die anspruchsvollen
ARD-Kultur- und Inforadios ein ? Tendenz steigend. "Unsere Zahlen
zeigen, dass die gehobenen Radioangebote schon seit Jahren einen
wachsenden Zuspruch erfahren. Darunter haben auch viele jüngere
Menschen die Qualitäts- und Kulturangebote der ARD für sich
entdeckt", betonte Piel. Bei der jüngsten Media-Analyse gab ein
Viertel (25,3 Prozent) der Bevölkerung ab 14 Jahren an, in den
vorangegangenen zwei Wochen mindestens einmal eines der ARD-Kultur-
und Infoprogramme eingeschaltet zu haben (Weitester Hörerkreis laut
Media-Analyse 2002/I). "Das bedeutet, dass 16 Millionen Menschen
regelmäßigen Kontakt mit unseren Kulturangeboten im Radio haben. So
viele waren es noch nie, seit dem dieses Programmsegment erforscht
wird".
Aufgabe der ARD-Kulturradios sei es, die kulturelle Vielfalt des
jeweiligen Sendegebiets in ihrer Komplexität darzustellen. Sie
lieferten kulturelle Programmangebote, die unverkennbar eine der
größten Stärken der ARD-Sender seien. "Die ARD-Kulturradios
vermitteln nicht nur Kultur, sie produzieren sie auch. Die
Hörfunk-Kulturwelle des Westdeutschen Rundfunks ist zum Beispiel der
größte Musik- und Konzertveranstalter in Nordrhein-Westfalen", so
Piel. Mehr als die Hälfte des WDR 3-Musiketats fließen in die
Festival- und Konzertlandschaft des Landes.
Die Hörfunkdirektorin stellte in diesem Zusammenhang auch eine
neue ARD-Radio-Broschüre mit dem Titel "Kultur on air" vor. Die
Publikation gebe auf 40 Seiten Übersicht über die Vielfalt und
Bedeutung der ARD-Kulturradios. Sie zeigt auch, auf wieviel Ebenen
die Radioprogramme am Kulturgeschehen teilhaben und die Kultur
wirtschaftlich fördern.
Rückfragen:
WDR-Pressestelle 
Barbara Feiereis
Tel.: 0221/220-2704

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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