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Tourismus-Gipfel in Berlin
ADAC: Mobilität muss bezahlbar bleiben

München (ots)

Rund die Hälfte aller Urlaubsreisen treten die
Deutschen im eigenen Auto an, rund zehn Prozent mit dem Bus. Eine
Trendanalyse des ADAC zum Reisesommer 2002 bestätigt zudem die
Beliebtheit deutscher Reiseziele. Rund 35 Prozent der für
ADAC-Mitglieder bearbeiteten Anfragen nach Urlaubsrouten hatten ihr
Ziel in Deutschland. "Dies unterstreicht eindrucksvoll die Bedeutung
des Autos sowohl zur Sicherstellung individueller Mobilität als auch
zur Stärkung der Wirtschaftskraft des deutschen Tourismus", so
ADAC-Vizepräsident für Tourismus Max Stich am Montag, 16. September,
beim sechsten Tourismusgipfel des Bundesverbands der deutschen
Tourismuswirtschaft (BTW) in Berlin.
Aber diese Mobilität muss auch bezahlbar bleiben und darf nicht
durch fehlende Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur gefährdet
werden. Vor diesem Hintergrund sieht der ADAC politischen
Handlungsbedarf sowohl bei dem derzeitigen Zustand der Verkehrswege
als auch der fiskalischen Belastung.
So fehlen derzeit pro Jahr eine Milliarde Euro für
Instandhaltungsmaß-nahmen auf Fernstrassen und zusätzlich für Neu-
und Ausbaumaßnahmen jährlich rund 1,5 Milliarden Euro. Nach
ADAC-Berechnungen müssen bis zum Jahr 2020 rund 1400
Entfernungskilometer Autobahn um einen Fahrstreifen erweitert werden.
Zudem fehlen rund 2400 Richtungskilometer an Lückenschlüssen und
Entlastungsstrecken.
Mittlerweile ist die Mineralölsteuer die drittwichtigste Steuer in
Deutschland, in den letzten zwölf Jahren hat sich der Steuersatz auf
einen Liter Benzin nahezu verdoppelt. Die wichtigste Herausforderung
für die Zukunft wird die Schaffung einer leistungsfähigen
Infrastruktur sein: Durch die EU-Osterweiterung wird das deutsche
Straßennetz erheblich mehr belastet, allein im Lkw-Fernverkehr ist
laut Prognosen der Bundesregierung im Zeitraum von 1997 bis 2015 mit
einer Wachstumsrate von rund 70 Prozent zu rechnen.
"Der Stellenwert von Tourismus und Mobilität muss gemeinsam
gestärkt werden" so Stich "und erfordert eine konsequente Ausrichtung
der Politik pro Mobilität und Strasse."

Pressekontakt:

Andrea Piechotta
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 2412
Fax: (089) 76 76- 2801
Andrea.Piechotta@adac.de
http://www.presse.adac.de

Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 2078
oder (089) 76 76- 2049
oder (089) 76 76- 2625

ADAC im Internet: www.adac.de

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