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ADAC

Autokosten-Index 2001
Autofahren bleibt ein teurer Spaß

München (ots)

Autofahren hat sich im abgelaufenen Jahr erneut
stärker verteuert als die Lebenshaltung insgesamt, so der ADAC.
Demnach mussten Autofahrer im Jahresdurchschnitt 3,4 Prozent mehr
ausgeben als im Vorjahr, während alle privaten Haushalte insgesamt
2,5 Prozent mehr bezahlten. In Euro und Cent ausgedrückt bedeutet
das: Für das Autofahren musste ein Verbraucher 2001 im Vergleich zum
Basisjahr 1995 statt 100 Euro durchschnittlich 116,70 Euro ausgeben.
Die gesamte Lebenshaltung hat sich im gleichen Zeitraum auf 109,60
Euro verteuert.
Die etwas günstigere Situation am Jahresende führt der ADAC, der
den so genannten Autokosten-Index gemeinsam mit dem Statistischen
Bundesamt nach jedem Quartal veröffentlicht, auf die Entwicklung der
Kraftstoffkosten zurück. Das Dezember-Minus von 6,7 Prozent im
Vergleich zum Vorjahresmonat hat den Indexwert für Kraftstoffe
nochmals leicht auf 121,6 gedrückt (2001 gesamt: 131,0). Die Freude
über diese Entwicklung war nur von kurzer Dauer, denn seit zwei
Wochen hat die erneute Anhebung der Ökosteuer den Autofahrern
zusätzliche Spritkosten beschert. Die wahren Preistreiber im Jahr
2001 waren jedoch die Kfz-Steuer und die Kfz-Versicherung: 29,2
Prozent mehr als im Vorjahr holte sich der Fiskus und insgesamt 7,5
Prozent verteuerten sich die Versicherungen.
Der Autokosten-Index untersucht nicht nur die Kraftstoffpreise.
Der Warenkorb für Autofahrer beinhaltet auch die Preise für Pkw (im
Dezember 2001 plus 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und Motorräder
(plus 1,2 Prozent). Reparaturen und Inspektionen waren 2,2 Prozent
teurer als im Dezember 2000. Fahranfänger mussten für ihren
Führerschein ebenfalls 2,2 Prozent mehr auf den Tisch blättern. Um
moderate 0,5 Punkte sind die Garagenmieten gestiegen und Ersatzteile
und Pflegemittel liegen 1,1 Prozent über dem Vorjahreswert.
Spitzenreiter im Index ist der Wert von 169,9 Punkten bei der
Kfz-Steuer. Das entspricht einer Verteuerung um 29,8 Prozent in zwölf
Monaten, die vor allem auf die drastische Erhöhung der Steuersätze
für Euro-1-Pkw zum Jahresbeginn 2001 zurückzuführen ist.
Für Rückfragen:
Christopher Nordhoff
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 3475
Fax: (089) 76 76- 2801 
christopher.nordhoff@zentrale.adac.de
http://www.presse.adac.de
Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 2078
oder (089) 76 76- 2049
oder (089) 76 76- 2625

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