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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Breuer: SPD grob fahrlässig - Scharping und Kröning reden von verschiedenen Streitkräften

Bonn (ots)

Zu den Aussagen des SPD-Berichterstatters für den
Verteidigungsetat im Haushaltsausschuss, Volker Kröning MdB, in der
Süddeutschen Zeitung erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Paul Breuer MdB:
Die Aussagen des SPD-Haushälters Kröning zeigen: Scharping hat das
Ziel seiner Bundeswehrreform noch nicht einmal bei den eigenen
Kollegen innerhalb der SPD vermitteln können. Kröning redet von einer
ganz anderen Bundeswehr als der Verteidigungsminister. Scharping
träumt von einem erhöhten Anteil verfügbarer Soldaten für Einsätze.
Kröning will jetzt aus Finanzgründen noch einmal mehr als 30.000
Bundeswehrsoldaten weniger.
Immer mehr Aufgaben werden so auf immer weniger Schultern
verteilt. Die Verpflichtungen Deutschlands gegenüber seinen Partnern
in NATO und EU sind so nicht einzuhalten. Beispiel Europäisches
Transportflugzeug: Kurz vor Unterzeichnung des Vertrages ist nicht
klar, ob Scharping die Unterschrift leisten kann oder nicht.
Deutschland ist ein Wackelkandidat, die europäische
Rüstungszusammenarbeit ein frommer Wunsch. Die Bundeswehr ist das
Opfer des Eichelschen Finanzdiktats und Kröning leistet fleißig
Schützenhilfe. Das muss man mindestens als grob fahrlässig
bezeichnen.
Während Scharping bei seinen Tagungen mit Soldaten erklärt, die
Probleme könnten gelöst werden, redet Kröning davon, die geplanten
Steigerungen ab 2003 könnten gerade die Inflation ausgleichen. Fakt
ist jedoch: Noch nicht einmal dafür würde das Geld reichen. Bei der
derzeitigen Inflationsrate braucht Scharping mehr als 1 Milliarde DM,
also doppelt soviel pro Jahr, für den Ausgleich. 500 Mio. DM ab 2003
würden gerade ausreichen, um die Gehaltsrunde eines Jahres
auszugleichen.
Für die dringend notwendige Anschubfinanzierung oder gar eine
solide Finanzgrundlage für die geplanten Reformvorhaben wie
Attraktivitätsprogramm, Auflösung des Beförderungsstaus, Beschaffung
notwendiger Waffensysteme usw. wird kein Pfennig übrig bleiben. Die
Auszehrung der Bundeswehr geht in die nächste Runde.
Das Misstrauen unserer Partner gegenüber Deutschland wird größer
und zu einer Gefahr für die Sicherheit. Ein positives Signal bleibt
aus. Der europäische Pfeiler wird geschwächt, die transatlantischen
Beziehungen werden belastet.
Mehr Aufgaben für die Bundeswehr  verlangen auch eine Erhöhung der
Ausgaben. Mit Versprechungen für die Zeit nach der Wahl ist es nicht
getan. Die CDU/CSU-Bundestagfraktion fordert, den
Verteidigungshaushalt schon im nächsten Jahr um 2 bis 3 Mrd. DM
deutlich zu erhöhen, um den deutschen Verpflichtungen gerecht werden
zu können.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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