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Merz: Schröders Arbeitslose

Berlin (ots)

In der morgigen Ausgabe der Wetzlarer Neuen Zeitung
erscheint folgende Kolumne des Vorsitzenden der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Friedrich Merz MdB:
Der Text ist frei
Vor einem Monat habe ich in dieser Zeitung an gleicher Stelle
prophezeit, dass sich der ohnehin nur mäßige Abbau der
Arbeitslosigkeit im zurückliegenden Jahr im laufenden Jahr weiter
abschwächen wird. Grund für meine Befürchtung war das
Frühjahrsgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute. Die rot-grüne
Bundesregierung war also gewarnt. Die neuesten Zahlen vom
Arbeitsmarkt in dieser Woche haben nun gezeigt, wie berechtigt die
Warnsignale waren. Die Zahlen für April belegen den seit Monaten zu
beobachtenden Negativ-Trend auf dem Arbeitsmarkt. Saisonbereinigt ist
die Zahl der Arbeitslosen seit Beginn des Jahres 2001 von Monat zu
Monat gestiegen, die Zahl der Beschäftigten stagniert und die
Unternehmen bieten weniger offene Stellen an als im Vormonat.
Die Entwicklung hat Gründe: Zu lange hat sich die Bundesregierung
auf den schwachen Euro gestützt und damit auf eine nur durch den
Export gestützte Konjunktur. Dabei hat sie die desolate
Binnenkonjunktur außer Acht gelassen, die eine Folge der
mittelstandsfeindlichen Politik dieser Regierung ist. Während
Großunternehmen durch die Steuerreform massiv entlastet wurden,
müssen kleine und mittlere Unternehmen noch auf Jahre mit einem viel
zu hohen Steuertarif und mit verschlechterten
Abschreibungsbedingungen leben. Statt das Arbeitsrecht und den
Arbeitsmarkt zu flexibilisieren, hat Schröder bereits von der alten
Regierung durchgesetzte Reformen rückgängig gemacht und belastet
heute die Betriebe mit zusätzlichen Regulierungen. Die International
Herald Tribune in New York nannte unter der Überschrift "Deutschland
der neue kranke Mann des Kontinents" die Gründe für die Misere.
Deutschland verharre im Wirtschaftsreformstau und der Arbeitsmarkt
sei zu stark reguliert. Daher ist es auch kein Wunder, dass
Deutschland im europäischen Vergleich immer weiter abgeschlagen wird.
Gerade erst hat die EU-Kommission für Deutschland das geringste
Wirtschaftswachstum im Euro-Raum mit 2,2 Prozent prognostiziert. Dies
muss der Regierung ernsthaft zu denken geben.
Es reicht eben nicht, wenn Schröder eine Faulenzerdebatte
losbricht und dann versucht, die Menschen im Osten unseres Landes
gegen die im Westen auszuspielen. Faulheit ist nicht die Ursache der
Beschäftigungskrise, sondern es sind die falschen Anreize in unserem
Sozialsystem. An diesem Punkt muss der Kanzler ansetzen, hier muss er
handeln. Rot-Grün ist 1998 mit dem Anspruch angetreten, die
Arbeitslosigkeit deutlich zu senken. Schröder erklärte damals, "wir
wollen uns jederzeit, nicht erst in vier Jahren daran messen lassen,
in welchem Maße wir zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit beitragen".
Schröder hat noch 16 Monte Zeit, um unter Beweis zu stellen, dass er
es ernst meint mit seinen Ankündigungen

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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