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Marschewski: Weitere ungeregelte Zuwanderung verhindern

Berlin (ots)

Zur aktuellen Diskussion über die Zuwanderung nach
Deutschland und der geplanten Umsetzung der Richtlinie zur
Familienzusammenführung erklärt der innenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erwin Marschewski MdB:
Zuwanderung muss gesteuert werden. Und zwar schnell. Hierzu gehört
nicht nur ein Zuwanderungsbegrenzungsgesetz. Hierzu gehört auch,
weitere aktuelle Zuwanderung zu verhindern.
So darf der Familiennachzug nicht zu einem Tor für unkontrollierte
Zuwanderung werden. Was die europäische Richtlinie zur
Familienzusammenführung jedoch tut.
1. So soll Ausländern aus Drittstaaten, die einen Aufenthaltstitel
besitzen, der noch für ein Jahr gültig ist, die
Familienzusammenführung ermöglicht werden.
2. So ist der Kreis der Begünstigten zu weit gefasst. Nicht nur
Ehepartner, sondern auch die Partner unverheirateter Paare werden
begünstigt. Gleiches gilt für homosexuelle Lebenspartner. Damit
werden unzählige Missbrauchsmöglichkeiten eröffnet.
3. Selbst volljährige Kinder sollen auch dann einen Anspruch auf
Familienzusammenführung erhalten, wenn sie nicht selbst für ihren
Lebensunterhalt aufkommen können.
4. Auch Angehörige von Bürgerkriegsflüchtlingen sollen zuwandern
können. Wer dies tut, verbaut jedoch für die Zukunft die Möglichkeit,
in Krisensituationen schnell und flexibel zu helfen.
5. Der Richtlinienentwurf fasst aber nicht nur den Kreis der
Begünstigten zu weit. Auch die Voraussetzungen für den
Familiennachzug sind großzügig gefasst. So sind Wohnraum,
Krankenversicherungsschutz und ausreichende Einkünfte keine
zwingenden Voraussetzungen. Das heißt, die Sozialkassen werden
erheblich belastet.
Ich fordere deshalb Bundesinnenminister Schily auf, den
europäischen Entwurf zur Richtlinie zur Familienzusammenführung
abzulehnen.
Jedes andere Verhalten würde schließlich die Arbeit der
Zuwanderungskommission konterkarieren. Denn es beeinträchtigt die
Möglichkeiten für eine Zuwanderungssteuerung. Bei Inkrafttreten
dieser Richtlinie ist nämlich eine nicht mehr kontrollierte
Zuwanderung von bis zu 500.000 Menschen pro Jahr allein nach
Deutschland zu erwarten.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
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