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CDU/CSU-Bundestagsfraktion: Kansy: Klimmt\047s Glaubwürdigkeitslücke

Berlin (ots)

Mit der Einsetzung einer Kommission aus Praktikern
und Wissenschaftlern macht Bundesverkehrs- und Bauminister Klimmt
sein Scheitern bei der Novellierung des Altschuldenhilfe-Gesetzes
offenbar. Dazu erklärt der baupolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Dietmar Kansy MdB:
Der heute von Bundesbauminister Klimmt bekannt gegebenen
Einsetzung einer Fachkommission "Wohnungswirtschaftlicher
Strukturwandel in den neuen Ländern" mangelt es an politischer
Glaubwürdigkeit. Seit Ende November letzten Jahres liegt Klimmt ein
einmütig gefasster Vorschlag der neuen Länder auf dem Tisch, über
eine Härtefallregelung Teilentlastungen im Rahmen des
Altschuldenhilfegesetzes (AHG) den von Leerstandsproblemen in
besonderer Weise betroffenen Wohnungsunternehmen in strukturschwachen
Gebieten zu gewähren. Die CDU/CSU-Fraktion hatte sich bereits Anfang
November in ihren Antrag zur AHG-Novellierung dafür stark gemacht -
das Bundeskabinett will davon aber in seiner für Mittwoch
vorgesehenen Beschlussfassung über eine AHG-Minireform nichts wissen.
Weil eine solche Härtefallregelung die Abführungen an den
Erblastentilgungsfonds mindern würde, hat sich Klimmt einmal mehr dem
Bundesfinanzminister-Veto beugen müssen.
So wahr es ist, dass Entlastungen über das AHG nur ein Baustein im
Rahmen von Gesamtkonzepten für Kommunen und Wohnungsunternehmen in
strukturschwachen Gebieten Ostdeutschlands wären, so richtig bleibt
aber auch die politische Notwendigkeit eines schnellen und
effizienten Handelns angesichts akuter Einschnitte in die
Investitionskraft bis hin zur Existenzgefährdung ostdeutscher
Wohnungsfirmen. Dass in der Fachkommission Bund und Ländern nur eine
Gast-Rolle zukommen und ihr Abschlussbericht erst lange nach den
parlamentarischen AHG-Beratungen vorliegen soll, spricht dem erst
recht Hohn.
In dieser Situation wundert es nicht weiter, dass die PDS mit
einem, bei einem Interessenverband abgeschriebenen, kostenträchtigen
Subventionsprogramm für ostdeutsche Kommunen und Wohnungsunternehmen
auf Stimmenfang geht. In einem Antrag, mit dem sich der Bundestag am
Freitag befassen wird, demonstriert sie ideologische Kontinuität bei
dem Versuch, auf die Beseitigung von DDR-Altlasten mit dem Griff in
den sozialistischen Instrumentenkasten zu antworten - verschweigt
dabei die Tatsache, dass bei der beklagten mangelnden "Angleichung
der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse Regionen der neuen
Länder" gerade die Länderregierungen am Pranger stehen, in denen die
PDS derzeit Mitverantwortung trägt. So hat das Institut für
Wirtschaftsforschung Halle dieser Tage in einer Analyse der
wirtschaftlichen Situation der neuen Länder hervorgehoben, dass
Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt in den letzten Jahren mit
der höchsten Arbeitslosen- und Abwanderungsquote und den niedrigsten
Infrastrukturinvestitionen aufwarten und damit die Anpassungsprobleme
ihrer Wohnungsunternehmen verschärft haben.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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