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c't testet ersten 4-Gigahertz-Prozessor von Intel
Der heimliche Gigahertz-Rekord

Hannover (ots)

Der erste Pentium-Prozessor mit über 4 Gigahertz
Taktfrequenz ist auf dem Markt. Doch statt den neuen Spitzenwert laut
zu feiern, verheimlicht ihn Intel geradezu, so das Computermagazin 
c't in der aktuellen Ausgabe 8/06.
Im Datenblatt des neuen Pentium Extreme Edition 965 nennt Intel 
eine Taktfrequenz von 3,73 Gigahertz. Der 
1000-Euro-Doppelkern-Prozessor ist aber speziell für das Übertakten 
vorbereitet und kommt dann locker auf 4,26 Gigahertz - und mit dieser
Taktfrequenz setzt ihn Dell auch serienmäßig in einem 
High-End-Rechner ein.
"Im Herbst 2004 hat Intel offiziell angekündigt, keine
4-Gigahertz-Prozessoren auf den Markt zu bringen", erklärt 
c't-Redakteur Christof Windeck. "Hohe Taktfrequenzen passen nicht ins
Bild der kommenden ,Next-Generation Micro-Architecture', für die 
Intel schon jetzt mit viel Geld wirbt."
Die neuen Prozessoren, bisher erst in Gestalt der 
Notebook-Prozessoren Core Duo auf dem Markt, holen die Mehrleistung 
nicht mehr wie früher über eine - eben doch nicht beliebig 
steigerbare - höhere Taktfrequenz herein. Vielmehr setzt Intel auf 
eine effizientere Architektur (ähnliche Leistung bei etwa halber 
Taktfrequenz) und auf mehr Prozessorkerne. Intel muss seinen Kunden 
jetzt also beibringen, dass die am höchsten getakteten Prozessoren 
nicht mehr lange die Leistungskrone tragen und überdies aussterben 
werden. Angesichts der neuen Prozessoren mit derzeit rund 2 Gigahertz
würde ein 4-Gigahertz-Rekord an anderer Stelle also nur Verwirrung 
stiften.
Der Test des 4-Gigahertz-Prozessors zeigt ihn auf ähnlichem 
Leistungsniveau wie seinen AMD-Gegenspieler, den ebenfalls zum 
Übertakten gedachten Doppelkern Athlon 64 FX-60. "Intel und AMD sind 
einander dicht auf den Fersen", so Christof Windeck. Beide Firmen 
haben im Laufe jeweils eines Jahres die Rechenkraft ihrer 
Prozessor-Flaggschiffe verdoppelt. Ihre Führungspositionen werden 
diese indes nicht lange halten: Anfang Juni wird ein noch schnellerer
AMD-Prozessor erwartet, Intel dürfte bis zum September nachlegen. Für
das kommende Jahr haben beide Firmen schon Vier-Kern-Prozessoren 
versprochen. (ciw)
Titelbild c't 8/2006
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/06/ct082006.jpg
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