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Die Mär von der Anonymität im weltweiten Datennetz
Per Tauschbörse zum gläsernen Internet-Nutzer

Hannover (ots)

Im Internet wähnen sich viele Surfer anonym und
unbeobachtet. Aber besonders die Identität von Teilnehmern an
Tauschbörsen lässt sich leicht ermitteln. Rechteinhaber durchforsten
Kazaa, eDonkey und Co. und versuchen, illegalem Tauschhandel auf die
Schliche zu kommen, berichtet das Computermagazin c't in der
aktuellen Ausgabe 19/02.
Neugierige Zeitgenossen, die Interesse an persönlichen Nutzerdaten
von Online-Surfern haben, gibt es zuhauf: Etwa Hacker, die meist mit
dubiosen Absichten versuchen, Einblick in fremde Rechner zu erhalten,
kommerzielle Unternehmen, die Nutzerdaten zu Werbezwecken sammeln
sowie Ermittlungsbehören, die illegale Machenschaften im Netz
verfolgen wollen.
Alles dreht sich dabei um die so genannte IP-Adresse: Sobald sich
ein Computer ins Internet einloggt, erhält er eine eindeutige Nummer,
die Server-Betreiber und manchmal sogar andere Surfer ermitteln
können. "Die Mehrzahl der Nutzer handelt aber nach dem Prinzip: Hier
falle ich doch sowieso nicht auf," hat c't-Redakteur Axel Kossel
festgestellt. Doch besonders bei der Teilnahme an einer Tauschbörse,
beim Chatten oder E-Mail-Versenden können andere die IP-Adresse
leicht in Erfahrung bringen.
Anhand von Zugangsdaten kann bei Providern die Verbindung zwischen
IP-Adressen und Nutzern hergestellt werden. Der größte deutsche
Provider T-Online bewahrt die Zugangsdaten seiner Kunden 80 Tage lang
auf - und das bei der Flatrate ohne gesetzliche Grundlage,
kritisieren Juristen und Datenschützer. Andere Provider ermöglichen
ihren Kunden, weitgehend anonym im Internet zu agieren. c't zeigt
außerdem Kniffe und Tricks und stellt eine Reihe von Programmen vor,
die vor allzu neugierigen Beobachtern schützen. (ad)
Titelbild c't 19/2002: 
www.heise.de/presseinfo/bilder/ct/02/ct192002.jpg
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Original-Content von: c't, übermittelt durch news aktuell

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