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"Titos Brille" am 19.9. im Ersten
Film von Regina Schilling über Adriana Altaras' Reise in die Vergangenheit

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In diesem Sommer bringt der SWR fünf Dokumentarfilme ins Erste: "Schattenwelt BND - Wieviel Geheimdienst braucht Deutschland?" von Rainald Becker und Christian H. Schulz thematisiert den krisengeschüttelten Geheimdienst und wird am 27.7. ausgestrahlt (Erstausstrahlung Arte am 19.7. um 20:15 Uhr). "Prinz Hollywood - Frederic von Anhalt" von Nicola Graef zeichnet ein Porträt des Selfmade-Adligen und wird am 17.8. gezeigt. "Ritterblut - Verliebt in einen Knacki" von Sigrid Faltin spürt einer schwierigen Liebesbeziehung nach und läuft am 31.8.. "Leben am Limit: Extremsportler" zeigt am 7.9., zu welchen Höchstleistungen Menschen fähig sind. "Titos Brille" von Regina Schilling erzählt humorvoll die Geschichte der Schauspielerin und Autorin Adriana Altaras und ihrer strapaziösen Familie und wird am 19.9. gesendet. Alle Filme werden um 22.45 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Eine ungewöhnliche Familiengeschichte Adriana Altaras will endlich die Geister der Vergangenheit abschütteln. Sie macht sich auf den Weg zu den Orten ihrer Kindheit und sucht die Spuren ihrer jüdisch-kommunistischen Eltern. Die Berliner Schauspielerin und Autorin lässt die Zuschauer mit ihrem selbstironischen und humorvollen Road-Movie an der Geschichte ihrer strapaziösen Familie teilnehmen. So ungewöhnlich ihr persönliches Familienleben auf den ersten Blick sein mag, so beispielhaft steht Adriana Altaras' Kindheit und Jugend für einen Großteil ihrer Generation der Nachkriegskinder - trotz eines prallen Lebens sind die Wunden aus der Vergangenheit der Eltern noch heute zu spüren. Auf den Spuren der Eltern Altaras' macht der Film eine Reise von Berlin über Gießen, Italien bis nach Zagreb, Split. Der Film macht die persönlichen Auswirkungen der Geschichte fühlbar. Die Lager, der Widerstand, die Schauprozesse, Flucht und Neuanfang im ehemaligen Jugoslawien haben das Leben der Altaras entscheidend geprägt. Mit jüdischem Witz, balkanischem Furor und deutscher Sturheit knöpft sich Adriana Altaras all jene vor,...

Baden-Baden (ots)

Adriana Altaras stammt aus einem Land, das es nicht mehr gibt: Jugoslawien. Die Tochter jüdischer Partisanen, die für Tito kämpften und im Nachkriegsdeutschland ein neues Leben begannen, macht sich in der 90-minütigen Doku "Titos Brille" von Regina Schilling auf den Weg zu den Orten ihrer Kindheit und sucht die Spuren ihrer jüdisch-kommunistischen Eltern. Das Erste zeigt den Film am 19. September um 22:45 Uhr.

Geschichte beeinflusst Geschichten So ungewöhnlich ihr persönliches Familienleben auf den ersten Blick sein mag, so bei-spielhaft steht Adriana Altaras' Kindheit und Jugend für einen Großteil ihrer Generation der Nachkriegskinder - trotz eines prallen Lebens sind die Wunden aus der Vergangenheit der Eltern noch heute zu spüren. Auf den Spuren der Eltern Altaras' macht der Film eine Reise von Berlin über Gießen, Italien bis nach Zagreb und Split. Der Film zeigt die persönlichen Auswirkungen der Geschichte. Die Lager, der Widerstand, die Schauprozesse, Flucht und Neuanfang im ehemaligen Jugoslawien haben das Leben der Familie Altaras entscheidend geprägt. Mit jüdischem Witz, balkanischem Furor und deutscher Sturheit knöpft sich Adriana Altaras all jene vor, die ihr den Schlaf rauben. Vom General Tito zur mondänen Tante Jele, von der kroatischen Regierung bis zum Waldorf-Internat ihrer rastlosen Kindheit.

Viele Welten Altaras nimmt die Dinge ernst, aber stets mit Humor: ihre ungewöhnliche, filmreife Fami-liengeschichte genauso wie die Historie, die die Lebensläufe vieler Verwandter bestimmt haben. All das macht sie zu einer Protagonistin, die zwischen den Welten steht und so vieles in sich vereint - das alte Europa, das hippe, heutige Berlin und den jüdischen Witz, gepaart mit deutscher Gründlichkeit. "Titos Brille" ist eine Produktion von zero one film GmbH in Koproduktion mit dem SWR, unterstützt von Film- und Medienstiftung NRW, Medienboard Berlin-Brandenburg und Filmförderungsanstalt FFA. Die Sendung ist am 19. September 2016 um 22:45 Uhr im Ersten.

Fotos zum kostenlosen Herunterladen unter www.ARD-foto.de. Akkreditierte Journalisten können den Film schauen unter presseportal.swr.de oder http://presse.daserste.de

Pressekontakt:

Daniela Kress, 07221 929 23800, daniela.kress@swr.de

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