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"GESPENSTER", "SOPHIE SCHOLL", "LOST AND FOUND": Drei BR- Koproduktionen auf der Berlinale 2005

München (ots)

Auf der Berlinale, den 55. Internationalen
Filmfestspielen, vom 10. bis 20. Februar 2005 in Berlin, ist der
Bayerische Rundfunk mit drei Kino-Koproduktionen vertreten:
"GESPENSTER" von Christian Petzold (Buch & Regie), "SOPHIE SCHOLL -
DIE LETZTEN TAGE" von Marc Rothemund (Regie) und Fred Breinersdorfer
(Buch) sowie mit "LOST AND FOUND", dem osteuropäischen Filmprojekt
zum Thema Generation.
"GESPENSTER" (Buch & Regie: Christian Petzold) erzählt von
Menschen, die unterwegs sind, deren unheimliche Distanz jedoch in
Momente größten Zutrauens umschlagen kann: Immer wieder zieht es
Françoise (Marianne Basler) nach Berlin, wo sie ihre vor vielen
Jahren entführte Tochter zu finden hofft. Auf ihren unruhigen
Streifzügen durch die Stadt trifft sie Nina (Julia Hummer) und ihre
Freundin Toni (Sabine Timoteo). Noch bevor Françoise glauben kann, in
Nina ihre Tochter gefunden zu haben, sind die Mädchen wieder im
Großstadtgeschehen verschwunden. "GESPENSTER" - seelenlose Menschen
auf der Suche - ist eine Koproduktion der Schramm Film Koerner &
Weber (Produzent: Florian Koerner von Gustorf) mit Les Films des
Tournelles, Bayerischer Rundfunk (Redaktion: Bettina Reitz)/Arte und
Arte france cinéma, gefördert durch FFA, BKM & Medienboard Berlin-
Brandenburg. Kinostart: 22. September 2005.
"SOPHIE SCHOLL - DIE LETZTEN TAGE" schildert gemäß historischer
Fakten unter der Regie von Marc Rothemund und nach dem Drehbuch von
Fred Breinersdorfer die letzten sechs Tage im Leben der 1943 in
München hingerichteten Widerstandskämpferin der "Weißen Rose" aus
ihrer persönlichen Perspektive: Bei einer Flugblatt-Aktion gegen die
Nazi-Diktatur wird die junge Sophie Scholl zusammen mit ihrem Bruder
Hans in der Münchner Universität verhaftet. Traumatische Gestapo-
Verhöre und ein von NS-Richter Roland Freisler inszenierter
Schauprozess mit anschließendem Vollzug des Todesurteils folgen.
Julia Jentsch, die für ihre Darstellung der Jule in "Die fetten Jahre
sind vorbei" gerade den Bayerischen Filmpreis 2004 als Beste
Nachwuchsdarstellerin bekam, spielt Sophie Scholl, Fabian Hinrichs
ihren Bruder Hans. In weiteren Rollen u.a.: Alexander Held als
Sophies Verhörer Robert Mohr, André Hennicke als Roland Freisler.
"SOPHIE SCHOLL - DIE LETZTEN TAGE" ist eine Produktion der Goldkind
Film und Broth Film in Koproduktion mit dem BR (Redaktion: Hubert von
Spreti, Bettina Reitz), SWR und Arte (gefördert durch FFF Bayern, FFA
und BKM) und hat Kinostart am 24. Februar 2005.
"LOST AND FOUND" ist ein Filmprojekt, in dem sechs junge
Filmemacher aus Osteuropa jeweils eine Geschichte zum Thema
Generation erzählen.
1. "Das Ritual", Kurzspielfilm (Buch & Regie: Nadejda Koseva,
Bulgarien): Eltern bereiten für ihren Sohn eine prächtige Hochzeit
in ihrem bulgarischen Dorf vor. Als die Hochzeitsgesellschaft schon
ausgelassen feiert, fehlen immer noch die wichtigsten Gäste - das
Brautpaar.
2. "Das Mädchen und der Truthahn", Kurzspielfilm (Buch & Regie:
Cristian Mungiu, Rumänien): Tatjanas Mutter liegt schwerkrank im
Krankenhaus in Bukarest. Um die notwendige Operation bezahlen zu
können, soll Tatjana in die Hauptstadt fahren und unter anderem
ihren geliebten Truthahn dem behandelnden Arzt überreichen. Eine
Reise mit Überraschungen beginnt.
3. "Der Geburtstag" Kurzdokumentarfilm (Buch & Regie: Jasmila
bani, Bosnien-Herzegowina): Zwei zehnjährige Schulmädchen
leben in Mostar. Bis jetzt sind sie sich noch nie begegnet, da der
Fluss ihre Stadtteile trennte. Doch im Sommer 2004 wird die berühmte
historische Brücke wieder eröffnet.
4. "Ein kurzer Moment der Stille", Kurzspielfilm (Buch & Regie:
Kornél Mundroczó, Ungarn): Nach dem Tod der Mutter trifft ein
Berater für Selbstmordfragen im Elternhaus seine Schwester wieder.
Im Verlauf des Abends stellen sich beide ihrer gemeinsamen
Vergangenheit.
5. "Wunderbare Vera",Kurzspielfilm (Buch & Regie: Stefan
Arsenijevi,
Serbien-Montenegro): Der Arbeitsalltag der Straßenbahnkontrolleurin
Vera verläuft eintönig, bis sie selbst das Ruder der Straßenbahn
übernimmt. Doch die Tram gerät außer Kontrolle. Nur ein mutiger
Polizist kann die drohende Katastrophe verhindern. 6. "Gene-Ratio",
Animation (Buch & Regie: Mait Laas, Estland): Ein Architekt versucht,
seiner Frau bei der Geburt ihres gemeinsamen Kindes zu helfen. Dabei
gerät er auf eine phantastische Reise und erlebt Wunderliches
zwischen Gestirnen und Gezeiten. "LOST AND FOUND" ist eine Produktion
der Icon Film, initiiert und koproduziert von relations - ein
Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes, in Koproduktion mit
Art Fest/Sofia, Art & Popcorn/Belgrad, Deblokada/Sarajevo, Mobra
Films/Bukarest, Nukufilm/Tallinn, Proton Cinema/Budapest und
Goethe-Institut, gefördert durch ifa - Institut für
Auslandsbeziehungen, Robert-Bosch- Stiftung, Filmstiftung NRW
(Weltvertrieb durch Bavaria International), entstanden in
Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk und Arte (Redaktion:
Jochen Kölsch). Kinostart: noch offen.
Pressekontakt: Josy Henkel, Telefon 089/5900-2108, Fax 089/5900-1388,
Email  josy.henkel@brnet.de

Kontakt:

BR Bayerischer Rundfunk
Pressestelle
Telefon: 089 / 5900 2176

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