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BR Bayerischer Rundfunk

Bayerisches Fernsehen
Freitag, 21. September 2001
Unser Land / Showgeschichten
Samstag, 22. September 2001
Wir in Bayern

München (ots)

Freitag, 21. September 2001, 19.00 Uhr
Unser Land
Folgende Beiträge sind vorgesehen:
Wie gesund sind Pommes? Thema der Woche
   Ein Unimog mit Holzgasantrieb
   Formschnitt bei Bäumen und Sträuchern
Moderation: Uschi Dämmrich von Luttitz
Freitag, 21. September 2001, 22.30 Uhr
Showgeschichten
Heute mit Hildegard Knef Moderation Gerhard Schmitt-Thiel
Sie ist ein deutscher Star mit Weltruhm. Sie wurde angefeindet,
weil sie in ihren Filmen, Büchern und Artikeln wenig populäre Themen
aufgriff. 1946 drehte sie "Die Mörder sind unter uns", eine
Abrechnung mit dem Nazi-Regime. 1960 brillierte sie in dem
Ein-Personen-Stück "Geliebte Stimme" und 1976 spielte sie in "Jeder
stirbt für sich allein" eine Berliner Arbeiterin, die sich gegen
Hitler zur Wehr setzt, weil ihr Sohn im Krieg verheizt wird. 1951,
als sie in "Die Sünderin" knapp 15 Sekunden hüllenlos zu sehen war,
wehte ihr der Sturm der Kritik stramm ins Gesicht. Die Kirchen
protestierten wild und die vereinigten Moralapostel des Landes
bliesen wegen des nackten "Skandals" zur Hexenjagd.
"Ich brauch' Tapetenwechsel" ist eines ihrer berühmtesten
Chansons. Hildegard Knef, die Vorzeige-Berlinerin mit Geburtsort Ulm,
wechselte die Tapete, ging in die USA, drehte drei Filme und wurde
ein Star am Broadway in New York. Sie textete und sang rund 400
Lieder, wurde Chansonsängerin, obwohl ihr Ella Fitzgerald
attestierte: "Sie ist die größte Sängerin ohne Stimme!". Multitalent
Hildegard Knef griff zur Feder und schrieb mit ihre Biographie "Der
geschenkte Gaul" einen Bestseller. "Solange ich atme, werte ich meine
Begabungen aus", meint die begnadete Dauerrednerin, die beim Gespräch
immer nach dem Motto verfährt: "Wer Luft holt, hat schon verloren."
Warum sie in die USA ging und wie sie zum Star wurde, weshalb sie
1951 die Nacktszene gespielt hat, wieso ihr Berlin wichtig ist und
warum man sie verletzen, aber nicht erschrecken kann, erzählt sie
Gerhard Schmitt-Thiel in den Showgeschichten.
Samstag, 22. September 2001, 13.00 bis 16.00 Uhr
Wir in Bayern                                    
   Der FamilienNachmittag
Am ersten Wiesn-Samstag präsentiert Wir in Bayern. Der
FamilienNachmittag eine spannende Dokumentation (45 Minuten) von
Wolfgang Preuss und Sasyka Kamphuis über "Die Schützenlisl": die 1860
geborene Coletta Möritz, die dem Maler Friedrich August von Kaulbach
als junge Kellnerin Modell stand und später als "Schützenlisl" zu
überregionaler Berühmtheit gelangte - und sogar einen Wies'n-Schlager
inspirierte, den noch heute jeder kennt.
Im "Familienalbum" wird die Geschichte der Münchener Dynastie Frey
erzählt. 1842 erwarb der junge Tuchmacher Johann Georg Frey eine
Weberei und begann auf zehn Webstühlen glatte Wollstoffe zu fertigen.
Noch heute, in der mittlerweile fünften Generation, produziert das
Familienunternehmen Textilien: vom Loden-Mantel bis zum
Goretex-Anzug.
Und es gibt ein Wiedersehen mit einem Klassiker: "Gernstl
unterwegs" entlang der bayerischen Grenze. Auf der ersten Etappe, die
in Lindau am Bodensee startet, reisen Franz X. Gernstl und sein Team
abseits der großen Verkehrswege - und treffen Originale,
Weltverbesserer und Philosophen.
Wir in Bayern. Der FamilienNachmittag wieder am Samstag, 29.
September 2001, 13:00 bis 16:15 Uhr

Kontakt:

Bayerischer Rundfunk
Pressestelle
Tel. 089 / 5900 2176

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