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MEEDIA analysiert Einschaltquoten der Nachrichten
ARD und ZDF verlieren im jungen Publikum
"RTL II News" schon populärer als "Tagesthemen"

Hamburg (ots)

Die großen Nachrichtensendungen der Öffentlich-Rechtlichen verlieren im jungen Publikum weiterhin Zuschauer. Das ergab eine Analyse der Nachrichtenquoten durch MEEDIA, Deutschlands neues Medien-Portal. Während ARD und ZDF das Nachrichtengeschäft im Gesamtpublikum noch dominieren und lediglich Peter Kloeppels "RTL aktuell" Gefahr bringt, bröckeln die Zuschauerzahlen der Öffentlich-Rechtlichen bei den 14- bis 49-Jährigen ungebremst. In der Nachrichten-Top-Ten des jungen Publikums finden sich schon sechs Formate aus dem Privat-TV, die "RTL II News" sind mittlerweile populärer als die "Tagesthemen". Angeführt wird das Ranking der jungen Zielgruppe in der TV-Saison 2007/08 (1. September - 6. Juni) von "RTL aktuell", das im Vergleich zum Vorjahr sogar noch 90.000 junge Zuschauer gewann und nunmehr bei 1,49 Mio. 14- bis 49-Jährigen pro Sendung angelangt ist. Die 20-Uhr-"Tagesschau" folgt abgeschlagen mit 1,19 Mio. auf Platz 2 - im Vergleich zur Saison 2006/07 gingen rund 110.000 junge Zuschauer verloren. Ganz bitter sieht es für das "Nachtmagazin" der Ersten aus, das sowohl bei den jungen Zuschauern als auch im Gesamtpublikum die erfolgloseste Nachrichtensendung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens ist.

Im Gesamtpublikum ist die Welt für ARD und ZDF ansonsten noch relativ in Ordnung. Die "Tagesschau" war in der TV-Saison 2007/08 mit durchschnittlich 5,38 Mio. Zuschauern die unangefochtene Nummer 1 des Genres. Auch die 19-Uhr-"heute-"Nachrichten" liegen - wenn auch recht knapp - noch vor der privaten Konkurrenz. 3,98 Mio. sahen "heute" im Durchschnitt, 3,94 Mio. "RTL aktuell".

Außer den RTL-Nachrichten profitiert aber kaum eine andere Nachrichtensendung der Privaten von der ARD-und-ZDF-Schwäche. So haben z.B. auch die "Sat.1 Nachrichten" nach ihrer Umbenennung und der Verlegung auf 20 Uhr Zuschauer verloren. Es scheint also, als würde das jüngere Publikum die vergleichswiese inaktuellen Nachrichtensendungen im Fernsehen allmählich aufgeben und sich seine Informationen lieber aus dem schnelleren Internet holen.

Die ausführliche Analyse und die kompletten Rankings finden Sie auf http://MEEDIA.de

Pressekontakt:

Jens Schröder
0211-158 4451
jens.schroeder@meedia.de

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