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Illegaler Internetversand mit Folgen: Zollfahnder beschlagnahmen tonnenweise Arzneifälschungen

Berlin (ots)

Die Zollfahndungsämter in vielen Regionen
Deutschlands beschlagnahmen immer mehr gefälschte Arzneimittel und 
warnen deshalb vor illegalen Online-Bestellungen. Die jüngst 
vorgelegten Jahresbilanzen 2008 weisen bis zu dreistellige 
Steigerungsraten bei den sichergestellten Medikamenten auf, die oft 
im Internet bestellt wurden. "Der Gesetzgeber muss endlich den 
illegalen Internet-Versandhandel mit gefälschten und verbotenen 
Arzneimitteln eindämmen", fordert deshalb Heinz-Günter Wolf, 
Präsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.
Eine Auswahl der Jahresbilanzen 2008 von Zollfahndungsämtern 
verdeutlicht das Ausmaß der illegalen Geschäftemacherei und weist auf
Schwerpunkte dieser Kriminalitätsform hin:
  • Das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg stellte im Zuge seiner Ermittlungsverfahren mehr als 120.000 Tabletten sowie 93 Kilogramm Arzneimittel sicher.
  • Das Zollamt Ulm-Donautal beschlagnahmte fast 100.000 Präparate aus Fernost, Afrika und den USA und warnt davor, vermeintliche Arzneien im Internet zu ordern.
  • Das Zollfahndungsamt Hannover nahm 71.486 gefälschte Arzneimittel vom illegalen Markt, die zumeist aus dem asiatischen Raum (China, Indien, Thailand) stammten.
  • Das Zollfahndungsamt Hamburg meldet, dass bei Durchsuchungsaktionen mehr als 2 Tonnen Arzneimittel und weit über 200.000 Ampullen Anabolika sichergestellt wurden.
  • Das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main stellte 1.073.537 Stück und 51,614 Kilogramm an verbotenen bzw. nicht zugelassenen Arzneimitteln sicher. Darunter waren Potenzmittelfälschungen aus Indien und nicht zugelassene Schlankheitsmittel.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter 
www.abda.de.

Pressekontakt:

Christian Splett, Pressereferent
Tel. 030-40004-137, Fax. -133
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

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