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Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

"Haus der Nachhaltigkeit": Dreh- und Angelpunkt für mehr Umweltbildung

Trippstadt (ots)

Bundesweites Modellprojekt im Biosphärenreservat Pfälzerwald heute
   eröffnet - Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert mit 1,3 
   Millionen Euro
Im Biosphärenreservat Naturpark Pfälzerwald wollen
unterschiedliche Partner den Gedanken der Nachhaltigkeit stärker als
bisher ausgewählten Zielgruppen gemeinsam vermittelt. Das Konzept
sieht das Zusammenwirken zahlreicher Forstämter und einer zentralen
Stelle - des "Hauses der Nachhaltigkeit" - vor. Im Beisein von
Rheinland-Pfalz' Umweltministerin Margit Conrad, dem Vorsitzenden des
Vereins Naturpark Pfälzerwald und Landrat des Kreises Kaiserslauten,
Rolf Künne, und dem Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung
Umwelt (DBU, Osnabrück), Dr. Fritz Brickwedde, fiel heute in
Trippstadt der Startschuss für dieses bundesweite Modellprojekt. Das
Zusammenwirken dezentraler Einrichtungen im Naturpark unter der Regie
einer zentralen Einrichtung verspreche eine besonders wirkungsvolle
Vermittlung des Nachhaltigkeitsthemas "in der Fläche", waren sich
alle Beteiligten einig. Die DBU fördert das Projekt mit über 1,3
Millionen Euro.
Modellcharakter weise das Projekt auch in Hinblick auf die
Verknüpfung von Umweltbildung und Forstwirtschaft auf, so Brickwedde.
Bisherige Projektförderungen der DBU zeigten, dass die Möglichkeiten
einer optimalen Kooperation dieser Bereiche bisher nicht ausgeschöpft
worden seien und es aufgrund fehlender Verständigung immer wieder
Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit gegeben habe. Brickwedde: "Das
vorliegende Projekt kann einen entscheidenden Beitrag dazu leisten,
dass forstliche Anliegen und Umweltbildungsziele sinnvoll und
weiterführend aufeinander bezogen werden."
Das Konzept ist insbesondere auf Erwachsene als Zielgruppe
ausgelegt, ohne Kinder und Jugendliche zu vernachlässigen. Dabei
wurden wirtschaftliche Bezüge etwa bei der Zusammenarbeit mit Holz-
und Forstwirtschaft berücksichtigt. Zielgruppen wie die
mittelständische Wirtschaft und das Handwerk spielen eine zentrale
Rolle. Ausdrücklich zu begrüßen sei die grenzüberschreitende
Ausrichtung des Vorhabens, die den französischen Teil des
Biosphärenreservats einbezieht und sich in ausgesuchten gemeinsamen
Bildungsangeboten widerspiegelt.
Eine zentrale Rolle nimmt in dem Vorhaben das "Haus der
Nachhaltigkeit" ein, das mit seinen verschiedenen Funktionen den
Dreh- und Angelpunkt des Vorhabens darstellt. Die für die Einrichtung
entwickelte Grundkonzeption mit einer Verknüpfung von eigenen
Umweltbildungsprogrammen, Dauerausstellungen, Serviceaufgaben,
Netzwerkbetreuung und Demonstrationsfunktion "überzeugt", so
Brickwedde.
Positiv bewertet wurde von der DBU auch die enge Verbindung
zwischen dem Thema "Nachhaltigkeit" und der Bauausführung. Der
Ansatz, das Gebäude als Symbol und Modell für Nachhaltigkeit zu
nutzen, sei im Konzept eindrucksvoll verankert worden. Seinen
konkreten Ausdruck findet dieser Ansatz in der Erstellung des
Gebäudes aus Holz und anderen regionaltypischen Baustoffen, im
Einsatz angepasster Energietechnik auf der Grundlage von Holz in
Kombination mit aktiver und passiver Sonnenenergienutzung, in der
ressourcen-schonenden Entsorgungstechnik mittels Vakuumtoiletten und
Grauwassernutzung, in der Umsetzung eines kommunikationsfördernden
Raumkonzepts mit hoher Aufenthaltsqualität oder auch in der
Gestaltung des unmittelbaren Gebäudeumfeldes.
Fotos finden Sie auf der Homepage der Stiftung unter www.dbu.de

Pressekontakt:

Franz-Georg Elpers(Pressesprecher)
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541/9633-521
Fax: 0541/9633-198
E-Mail: presse@dbu.de
Internet: www.dbu.de

Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt durch news aktuell

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