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VPRT lehnt die Positionen der Landesmedienanstalten zur Revision der EG-Fernsehrichtlinie ab

Bonn (ots)

Rückwärtsgewandte Regulierungsforderungen der
Medienanstalten treffen auf entschiedene Ablehnung durch die privaten
Rundfunkveranstalter
Die von der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM)
vorgelegte Stellungnahme zur Revision der EG-Fernsehrichtlinie wurde
von VPRT-Präsident Jürgen Doetz als Mogelpackung gewertet: "Was von
den Medienanstalten lauthals als Abbau von Regulierungsmaßnahmen
verkauft wird, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Rückfall in
alte Positionen aus der Mottenkiste der Medienpolitik. Hier hat
anscheinend der Mut und die Zukunftsorientierung gefehlt, die
Novellierung der EG-Fernsehrichtlinie als eine Chance zu begreifen,
die Zeiten der Werbesekunden-Zählerei hinter sich zu lassen und eine
der wenigen Wachstumsbranchen im internationalen Vergleich
wettbewerbsfähig auszugestalten."
Obwohl Bund und Länder deutlich auf verstärkte Selbstkontrolle und
Deregulierung setzen, halten die Landesmedienanstalten mit ihrem
Forderungskatalog nicht nur am Status Quo fest, sondern fordern
schärfere und noch detailliertere Vorgaben. So soll neben der
bestehenden Werbemengenbeschränkungen und den exakten
Platzierungsvorgaben u.a. durch  Blockwerbe- und Abstandsgebote jetzt
auch z.B. die Einblendung von Sponsoringhinweisen genau
vorgeschrieben werden. Insbesondere der wirklichkeitsfremde Versuch,
heute im Detail noch nicht entwickelte interaktive Werbeformen in das
starre Regulierungskonzept der TV-Werbung zu pressen, steht der
politisch gewollten raschen Einführung digitaler TV- und
Zusatzdienste diametral entgegen.
"Wenn man sich vor Augen hält, dass die novellierte
EG-Fernsehrichtlinie frühestens 2005 in Kraft treten wird, zeugen die
von der DLM dargelegten Forderungen von kleinmütiger
Besitzstandswahrung, dies erklärt auch die pauschale und unbegründete
Kritik an der Selbstkontrolle."
Für Rückfragen: 
Stefan Kühler, 
Tel.: 0228-93450 31, 
Handy 0172-2525195, 
Email:  kuehler@vprt.de

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