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Sat.1 MUSIC SPECIAL
„Live 8 - Das größte Musik-Event der Geschichte" am 18.12.2005 um 0.15 Uhr (in der Nacht zu Montag)

Berlin (ots)

Die Live 8-Konzerte vom 2. Juli 2005, bei denen
eine beeindruckende Reihe der größten internationalen und nationalen
Rock- und Popstars in London, Paris, Berlin, Rom, Tokio, Moskau,
Toronto, Johannesburg und Philadelphia auftraten, waren der Auftakt
einer Wanderung, „The Long Walk To Justice" genannt, die die „Make
Poverty History" und andere weltweite Kampagnen gegen den Hunger auf
der Welt unterstützten. Der Zeitpunkt war bewusst gewählt, um die
Aufmerksamkeit der Politiker zu wecken, die beim G8-Treffen vier Tage
später wichtige Entscheidungen zu fällen hatten.
„It was 20 years ago today..." Live 8 begann mit U2 und Paul
McCartneys mitreißender Version von „Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club
Band". Zu den weiteren absoluten Highlights gehörten die historische
Reunion von Pink Floyd, der überwältigende Auftritt von Robbie
Williams sowie Madonnas atemberaubend energiegeladene Performance.
Musiker der jüngeren Generation wie Snow Patrol, The Killers und Joss
Stone schlossen sich an Rock'n'Roll-Legenden wie The Who und Sting
an. Zudem gab es ein paar außergewöhnliche, wenn nicht sogar
einmalige Duette wie jene von Paul McCartney mit George Michael,
Stevie Wonder mit Adam Levine (Maroon 5), Elton John mit Pete Doherty
und Coldplay mit Richard Ashcroft.
Ein Zusammenschnitt der Konzerte vom 2. Juli 2005 zeigt Sat.1 am
Sonntag, 18. Dezember 2005 um 0.15 Uhr (in der Nacht zu Montag) in
der Reihe Sat.1 MUSIC SPECIAL ausgestrahlt - als „Live 8 - Das größte
Musik-Event der Geschichte".
Die Konzerte waren 20 Jahre nach Live Aid das bisher größte
Musikereignis weltweit: Etwa 170 Rock- und Popstars in zehn Städten
auf vier Kontinenten boten insgesamt 50 Stunden lang Musik, 140
Fernseh- und 400 Rundfunkanstalten waren dabei, geschätzte zwei
Millionen Menschen waren bei den Einzelkonzerten vor Ort, zwei bis
drei Milliarden Menschen sollen die weltweiten Fernsehübertragungen
verfolgt haben. UNO-Generalsekretär Kofi Annan sagte dazu am 2. Juli
2005 in London: „Here are really united nations." („Hier sind
wirklich vereinte Nationen.")
Der Name Live 8 lehnt sich an die Live-Aid-Konzerte von 1985 sowie
den G8-Gipfel an, der vom 6. bis 8. Juli 2005 in Gleneagles
(Schottland) tagte. Dort wurde über einen Schuldenerlass und die
Entwicklungshilfe für einige der ärmsten Länder Afrikas verhandelt.
Die Konzerttermine wurden bewusst direkt vor diese Zusammenkunft und
der letzte Konzertort in seine unmittelbare Nachbarschaft gelegt.
Damit wollten die Veranstalter die Probleme der afrikanischen
Entwicklungsländer wieder in den Fokus der internationalen Politik
rücken und auf wirksame Maßnahmen gegen die Armut drängen.
Das Konzept
Idee, Konzept und ein Großteil der Organisation dieser
demonstrativen Konzertveranstaltung stammen von dem Iren Bob Geldof,
einem bekannten Musikmanager, der selbst Rockmusiker ist. Ähnliche
Großkonzerte veranstaltet er bereits seit Jahrzehnten und wurde dafür
von der Queen geadelt.
Bei Live 8 wurden im Gegensatz zum Vorläufer keine Geldspenden
gesammelt, sondern Unterschriften: „We don't want your money, we want
your name!" („Wir wollen nicht euer Geld, wir wollen euren Namen!").
Demgemäß übergaben die Live-8-Veranstalter den Regierungschefs der
G8-Staaten eine Petition mit mehr als 24 Millionen Unterschriften
bzw. Namen, die insbesondere per SMS und E-Mail gesammelt wurden.
Dies und die durch Konferenzschaltungen erreichte weltweite
Medien-Publicity sollten den Druck auf die führenden Politiker der
reichen Staaten verstärken, einen Schuldenerlass für die so genannten
Dritte-Welt-Länder zu beschließen. Die Staatsvertreter des G8-Gipfels
hätten die Macht, den Lauf der Geschichte zu ändern, aber sie haben
nur dann auch den Willen dazu, wenn Millionen von Menschen ihnen
ihren Wunsch deutlich machen.
Bob Geldof hatte Finanzhilfe in Höhe von 25 Milliarden US-Dollar
von den Regierungschefs der G8-Länder gefordert. Bewilligt wurde die
doppelte Summe an Entwicklungshilfe für ganz Afrika. Zudem wurde für
18 der am meisten verschuldeten Staaten Afrikas ein teilweiser
Schuldenerlass bewilligt. Dies hatte allerdings nur die Form einer
unverbindlichen Zusage. Die Finanzierung blieb offen, eine Frist bis
zur Erfüllung wurde nicht genannt. Auch wurde die Summe mit der schon
eingeplanten Entwicklungshilfe für diese Staaten verrechnet, so dass
die Haushaltsmittel der betroffenen Regierungen faktisch zunächst
gekürzt werden. Es handelt sich nach Ansicht von Kritikern also nur
um eine staatliche Schuldenübernahme für drei internationale
Währungsinstitute, die zu den wichtigsten Gläubigern der
Schuldnerstaaten gehören. Geldof nannte daraufhin als künftiges Ziel
von Live 8 die Verdoppelung der Entwicklungshilfe für die ärmsten
Länder der Welt.

Kontakt:

Birgit Borchert
Sat.1 Kommunikation / PR Show
Telefon +49.30.2090-2383 / Fax +49.30.2090-2382
e-mail birgit.borchert@sat1.de
Bildmaterial über Sat.1 per ISDN: Telefon +49.30.2090-2390 oder -2395

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