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eco: D2 und D1 bestimmen den Markt für Mobile Payment
eco-Pressekonferenz auf der CeBIT: Freitag, 14. März, 12.00 Uhr, Saal 107, CC

Köln (ots)

Der Wachstumsmarkt Mobile Payment wird von den großen
Betreibern der Mobilfunknetze beherrscht werden. Kleinere
netzunabhängige Anbieter haben in Zukunft kaum eine Chance, wofür der
kürzliche Rückzug von Paybox exemplarisch steht. Dies ist das
Schlüsselergebnis einer Expertenbefragung*, die der Verband der
deutschen Internetwirtschaft, eco Electronic Commerce Forum e.V.
(Köln), durchgeführt hat. Demnach sind 68 Prozent der Spezialisten
fest davon überzeugt, dass Vodafone (D2) eine Schlüsselrolle beim
Mobile Payment spielen wird. Vodafone hatte erst Anfang des Jahres
gemeinsam mit der Systemintegrationsgesellschaft CMG ein mobiles
Zahlungssystem in Großbritannien vorgestellt, das europaweit
ausgerollt werden soll, sieht Dr. Bettina Horster, Vorstandsmitglied
de VIVAI Software AG und Leiterin des eco-Arbeitskreises M-Commerce,
die Expertenmeinung durch die jüngsten Entwicklungen bestätigt. 60
Prozent der von eco befragten Fachleute stufen T-Mobile (D1) als
maßgebliches Unternehmen im Markt für Mobile Payment ein. Dr. Bettina
Horster erklärt die Situation: "Payment-Services sind ein
Massengeschäft mit ganz kleinen Margen. Selbst für die Netzbetreiber
ist es nur attraktiv, wenn es ihnen gelingt, über das Bezahlen hinaus
lukrative Mehrwertdienste zu verkaufen."
Banken, Handel und Softwarehersteller werden nach fast einhelliger
Meinung der Fachleute beim Bezahlen mit dem Handy in Zukunft kaum
eine Rolle spielen. Nur 16 Prozent sehen die Deutsche Bank in einer
tragenden Funktion beim Mobile Payment, 10 Prozent die
Allianz-Finanzgruppe. Den Online-Buchhändler Amazon stufen 11 Prozent
als wichtig für das Thema ein, die Metro-Handelsgruppe 5 Prozent.
Selbst dem Softwareriesen Microsoft, der in fast allen
Hightech-Fragen mitmischt, billigen nur 6 Prozent eine wichtige Rolle
beim mobilen Bezahlen zu. Den beiden kleineren Netzbetreibern E-Plus
und O2 räumen die Experten ebenfalls geringe Chancen beim
Handy-Zahlen ein; nur 18 Prozent stufen E-Plus und 12 Prozent O2 als
wichtig für diesen Markt ein.
Wie schon eine ähnliche Expertenbefragung des eco-Verbands im
Herbst letzten Jahres ergeben hatte, wird sich Mobile Payment
frühestens ab 2005 zum Milliardenmarkt entwickeln. 92 Prozent der
Spezialisten sind überzeugt, dass der Markt zur Mitte des Jahrzehnts
zumindest anläuft, 46 Prozent gehen ab diesem Zeitpunkt von einem
starken Marktwachstum aus. Die Haupthürden im Meinungsspiegel der
Experten: ungenügende Kooperationsbereitschaft der Netzbetreiber (66
Prozent), mangelnde Standards (60 Prozent), zu hohe
Transaktionsgebühren für das Bezahlen per Handy (53 Prozent) und
mangelnde Unterstützung durch die Banken (45 Prozent). Die Sorge,
dass die Verbraucher schlichtweg Angst vor dem Bezahlen mit dem Handy
haben könnten, plagt nur 19 Prozent der Fachleute. 16 Prozent sehen
Sicherheitsproblemen ins Auge. Die mangelnde Bereitschaft zur
Kooperation und technischen Standardisierung war bereits bei der
letzten eco-Umfrage im Herbst 2002 als größte Hürde für Mobile
Business genannt worden.
Was wollen die Verbraucher eigentlich in Zukunft mit dem Handy
kaufen und bezahlen, wollte der eco-Verband von den Fachleuten
wissen. Die Antworten bestätigen netzübergreifende Mobilportale wie
Jamba!, die heute schon mehr als die Hälfte ihres Umsatzes über das
Handy einspielen: digitale Güter und Services (Nachrichten,
Börsenkurse, Terminkalender etc.; 78 Prozent), Spiele (72 Prozent),
Kommunikationsdienste (Mobile Chat, Messenger etc.; 58 Prozent),
Bücher und CDs (34 Prozent), Business-Applikationen (23 Prozent) und
technische Produkte (Handys, PCs, Digitalkameras etc.; 22 Prozent).
* Es wurden 40 Experten aus dem M-Commerce-Panel des eco-Verbands
befragt.
eco Electronic Commerce Forum e.V. (www.eco.de) ist der Verband
der Internetwirtschaft in Deutschland. Ziel ist, die kommerzielle
Nutzung des Internets voranzutreiben, um die Position Deutschlands in
der Internet-Ökonomie und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland
zu stärken. eco Forum e.V. versteht sich als Interessenvertretung der
deutschen Internetwirtschaft gegenüber der Politik, in
Gesetzgebungsverfahren und in internationalen Gremien.
Weitere Informationen: 
Verband der deutschen Internetwirtschaft, 
eco Electronic Commerce Forum e.V., 
Arenzhofstr. 10, 50769 Köln, 
Tel.: 0221 / 7000 48-0 , 
E-Mail:  info@eco.de
PR-Agentur: 
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Tel.: 0611/973150, 
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