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"Weltspiegel" - Auslandskorrespondenten berichten
Am Sonntag, 20. Oktober 2019, 19:20 Uhr vom SWR im Ersten

München (ots)

Moderation: Ute Brucker

Geplante Themen:

Türkei /Nordsyrien: Erdogans Krieg / Der Krieg findet auch Zuhause in der Türkei statt. Privatpersonen, Journalisten, selbst Parlamentarier, die sich öffentlich kritisch zum Einmarsch der türkischen Armee in Nordsyrien äußern, landen schnell vor Gericht. Der Vorwurf: "Öffentliche Beleidigung der Republik Türkei". Dabei gibt es genügend Anlass, kritisch auf die türkische Militäroperation in Nordsyrien zu blicken. Dort kämpft das Militär Seit an Seit mit dschihadistischen Verbänden gegen die kurdische Miliz YPG. Nach Augenberichten kam es dabei vielfach zu Kriegsverbrechen wie die grausame Ermordung einer kurdischen Frauenrechtlerin oder den brutalen Angriff auf einen zivilen Konvoi, bei dem zahlreiche Zivilisten womöglich absichtlich getötet wurden. Dazu auch der Weltspiegel-Podcast. Erdogans Offensive. Wie der Krieg in Nordsyrien die ganze Region ins Chaos stürzt.

USA: Der Aufstieg von Elizabeth Warren / Mittlerweile gilt sie als die Favoritin unter den demokratischen Präsidentschaftsbewerbern und das mit einem radikalen Programm. Elizabeth Warren will den "big structural change" - die große Strukturveränderung in der US-amerikanischen Politik. Reiche sollen höhere Steuern zahlen, große US-Konzerne sollen weniger politischen Einfluss bekommen, Lobbyismus und Korruption strikt bekämpft werden. Und die Senatorin solidarisiert sich mit streikenden Arbeitern, die besonders unter den Spätfolgen der Finanzkrise zu leiden haben. Elizabeth Warren will nach eigenem Bekunden den Kapitalismus zähmen. Ein Porträt von Claudia Buckenmaier (ARD Washington)

"Al Salam 313": Eine irakische Rockergang schüchtert in Europa Dissidenten ein / "Du kennst mich nicht: Wir sind ein Netzwerk. Wenn Du nicht aufhörst, erledigen wir Dich." Eine gesprochene Nachricht, die ein irakischer Journalist in Finnland auf sein Handy bekam. Der Reporter musste einst aus dem Irak fliehen, da er dort bedroht wurde. Er hatte auch über Gräueltaten von schiitischen Milizen berichtet. Jetzt ist er selbst im finnischen Exil nicht mehr sicher. Und sagt, er weiß, wer ihn bedroht: eine Rockergang mit Namen "Al Salam 313". Sie wurde gegründet von einem gebürtigen Iraker aus Deutschland. Ganz offensichtlich schüchtert die Bande in ganz Europa auch weitere irakische Flüchtlinge - vor allem Journalisten und Blogger - ein, die sich kritisch mit den schiitischen Milizen auseinandersetzen. Eine investigative Reportage von Alex Bühler und Marc Bach (SWR)

Kolumbien: Haute Couture im Slum / Diamantina Arcoiris ist Mode-Designerin und sie beschäftigt häufig eine bunt schillernde Truppe, die die hochwertigen Stoffe ihrer Design-Kleider bestickt: Obdachlose, Prostituierte und Junkies. Das Atelier der Künstlerin liegt in einem der elendsten Stadtviertel der kolumbianischen Hauptstadt Bogota. Dort, wo sich wegen der offenen Drogenszene und der alltäglichen Gewalt kaum ein Kunde hin traut. Genau dort finden aber auch die Modeschauen statt. Der ganze Slum ein Laufsteg. "Wenn Obdachlose an Modeschauen laufen können, schick frisiert, professionell geschminkt und ordentlich gekleidet, stärkt das ihr Selbstbewusstsein", glaubt die Designerin und verkauft ihre Mode sehr erfolgreich - vor allem online. Eine Reportage von Xenia Böttcher (ARD Mexiko)

Zentralafrikanische Republik: Die Russen kommen / In wenigen Tagen trifft sich in Sotschi Russlands Präsident Putin mit zahlreichen afrikanischen Präsidenten. Immer deutlicher zeichnet sich ab, dass Moskaus geopolitische Ambitionen mittlerweile auch bis weit nach Afrika reichen. Eines der wichtigsten Länder ist dabei die bettelarme Zentralafrikanische Republik, ein Land, in dem seit Jahren ein Bürgerkrieg schwelt. Dort sind russisches Militär und Söldnertruppen im Einsatz, dort sind russische Investoren aktiv. Welche Ziele verfolgt Russland in dem afrikanischen Land? Eine Spurensuche von Norbert Hahn (ARD Studio Nairobi)

Redaktion: Stefan Rocker

Pressekontakt:

SWR-Pressestelle,
E-Mail: pressestelle@swr.de

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