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Das Erste: "Menschen bei Maischberger" am Dienstag, 28. August 2012, um 22.45 Uhr im Ersten

München (ots)

Das Thema:

"Die ungelösten Verbrechen: Aufklärung Glücksache?"

Gäste:
Thomas Lenerz (Bruder eines Mordopfers)
Wolfgang Kaes (Journalist)
Jasmin K. (Vergewaltigungsopfer, fahndet nach dem Täter)
Johann und Maria Schmitz (Großeltern eines verschwundenen Kindes) 
Prof. Dr. Christian Pfeiffer (Kriminologe)

Thomas Lenerz und  Wolfgang Kaes 
Es ist einer der spektakulärsten Kriminalfälle des Jahres 1996: 
Damals verschwindet die Arzthelferin Trudel Ulmen spurlos. Ihr 
Ehemann behauptet, sie sei mit einem Liebhaber durchgebrannt. Die 
Polizei schließt die Akte, obwohl Monate später ein weibliches 
Mordopfer gefunden wird. Thomas Lenerz, der Bruder der Vermissten, 
misstraut jedoch seinem Schwager. 2011, als Trudel Ulmen für tot 
erklärt werden soll, stößt der Journalist und Autor Wolfgang Kaes auf
Unstimmigkeiten bei den Ermittlungen. Die Polizei greift den Fall 
wieder auf. Ein DNA-Abgleich bringt Gewissheit: Die Tote ist  Trudel 
Ulmen. Bei einer Vernehmung gesteht der Ehemann, seine Frau vor 16 
Jahren getötet zu haben. Der Strafprozess läuft.

Jasmin K.
Im Januar 2005 wurde die damals 16-jährige Schülerin vergewaltigt. 
Der Täter konnte bis heute nicht ermittelt werden. Da die 
Ermittlungen mittlerweile  eingestellt wurden, sucht Jasmin K. nun 
selbstständig über das Internet-Netzwerk "Facebook" weiter. "Ich will
kein Opferdasein fristen, ich will, dass er gefasst wird", sagt sie. 
Über 60.000 Menschen haben sich der Suche angeschlossen.

Johann und Maria Schmitz 
Felix Heger wird als zweijähriges Scheidungskind 2006 von seinem 
Vater übers Wochenende abgeholt und nicht zurückgebracht. Wochen 
später wird Michael Heger im Schwarzwald tot aufgefunden. Die Polizei
geht nach einer Obduktion von Selbstmord aus. Von Felix fehlt jede 
Spur. Seine Großeltern Johann und Maria Schmitz aber haben die 
Hoffnung bis heute nicht aufgegeben. Sie sind sich sicher, dass ihr 
Enkel noch lebt und haben eine Initiative gegründet, um Felix zu 
suchen - auch mit Hilfe eines Privatdetektivs.

Prof. Dr. Christian Pfeiffer
Berlin-Gatow, Neuss, Kempten, Fürstenfeldbruck - es sind nur einige 
Orte, in denen es im August zu Familienmorden oder so genannten 
"erweiterten Suiziden" kam. Der Vater oder die Mutter töteten dabei 
die Kinder, ihre Partner und oft sich selbst. Die Häufung dieser 
erschütternden Taten stellt die Öffentlichkeit vor ein Rätsel. Was 
treibt Menschen dazu, ihre ganze Familie umzubringen? Prof. Dr. 
Christian Pfeiffer gehört zu den renommiertesten Kriminologen 
Deutschlands.

"Menschen bei Maischberger" ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, hergestellt vom WDR in Zusammenarbeit mit der Vincent TV GmbH.

Redaktion: Hans-Georg Kellner

Pressekontakt:

Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 3876, E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
Fotos über www.ard-foto.de

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