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Das Erste: "W wie Wissen" am Sonntag, 25. Mai 2008, um 17.03 Uhr

München (ots)

Thema: Amateure - die Helden der Wissenschaft
Von Ufos und Ifos
Sie kommen nachts. Manchmal sind es nur ein oder zwei Lichter am 
Himmel, häufiger aber ganze Flotten. Unidentifizierte Flugobjekte! 
Noch nie wurden so viele über Deutschland gesehen wie in diesen 
Nächten. Mehr Ufos, das bedeutet: weniger Schlaf! Vor allem für 
Werner Walter. Bei ihm landet jeder, der in Deutschland ein Ufo 
gesichtet hat. Er ist Amateur auf einem Gebiet, auf dem es keine 
Profis gibt. Seiner Hartnäckigkeit ist es zu verdanken, dass aus den 
meisten Ufos Ifos werden - identifizierte Flugobjekte. Doch Werner 
Walter hat die Hoffnung auf ein echtes Ufo noch nicht aufgegeben ...
Die Welt in Zahlen
Die ersten Motorflugzeuge, die wirklich von der Erde abhoben, wurden 
Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut. Welches als erstes ein Stück weit
flog und auch heil wieder landete - etwa das von Gustav Albin 
Weißkopf, einem gelernten Schlosser aus Franken, oder das der Brüder 
Wright, lässt sich heute nicht mehr eindeutig belegen. Eines hatten 
die Flugpioniere jedoch gemeinsam: Sie waren alle Amateure.
Der König der Kometenjäger
Um Kometen zu entdecken braucht man kein Profi-Astronom zu sein. Das 
zeigt das Beispiel von David Levy. Die Liste seiner Entdeckungen ist 
lang: 22 Kometen und mehr als 150 Asteroiden hat er bis jetzt am 
Himmel erspäht. Dabei hat der 49-jährige nie einen Kurs in Astronomie
belegt - seinen Hochschulabschluss erwarb er im Fach "English 
Literature". Seinen größten Erfolg errang er 1993, als er zusammen 
mit dem Geologen und Astronomen Eugene Shoemaker den Kometen 
Shoemaker-Levy 9 entdeckte, der 1994 spektakulär in mehreren 
Bruchstücken auf den Jupiter stürzte. Und die Suche geht weiter ...
Fahrradkuriere als mobile Messstationen
Die Luftverschmutzung durch den Straßenverkehr ist eines der größten 
Gesundheitsprobleme für die Bewohner von Großstädten. Insbesondere 
für Fahrradkuriere, die den ganzen Tag mitten im Verkehr unterwegs 
sind. Doch wie misst man die Belastung durch Kohlenmonoxyd und 
Stickoxyde? Die Lösung, die die britische Informatikerin Eiman Kanjo 
entwickelt hat, ist so einfach wie genial: Sie stattete 
Fahrradkuriere der Universitätsstadt Cambridge mit tragbaren 
Sensoren, GPS und Mobiltelefonen aus. So werden die Kuriere zu 
mobilen Messstationen, die ständig Daten an die Wissenschaftler 
funken. Hilfe für die Forschung, von der sie selbst eines Tages 
profitieren könnten.
Sondengänger - Hilfe oder Fluch für die Archäologie?
Der letzte spektakuläre archäologische Fund in Deutschland war die 
Himmelsscheibe von Nebra aus der Bronzezeit, eine Art 
Himmelskalender. Dieses wertvolle Stück wäre um ein Haar in dunklen 
Kanälen verschwunden. Hobby-Archäologen hatten sie gefunden. Amateure
sind nicht immer eine Hilfe für die Wissenschaft. Manchmal richten 
sie durch ihren Forscherdrang großen Schaden an. "W wie Wissen" 
begleitet einen Hobby-Archäologen, der vom Raubgräber zum offiziell 
anerkannten Sondengänger wurde.
Moderation: Dennis Wilms

Pressekontakt:

Redaktionelle Koordination: Carola Richter, BR
"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen
Fotos unter www.ard-foto.de
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel.: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de
Presseanfragen Dennis Wilms:
Enno Wiese, Tel.: 030/ 850 73 790, Fax: 030/850 73 799
E-Mail: mail@bbm-pr.de

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