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DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft

Entwicklungsfinancier DEG: Neugeschäft 2002 übertrifft Erwartungen.
464 Mio Euro zur Finanzierung privater Investitionen in Entwicklungs- und Reformländern.

Köln (ots)

Die DEG, ein Unternehmen der KfW-Gruppe, sagte im
vergangenen Jahr 464 Mio Euro zur Finanzierung privater Investitionen
in Entwicklungs- und Reformländern zu. Damit konnte die DEG ihr
Neugeschäft in den vergangenen zwei Jahren um fast ein Drittel
steigern (2000: 360 Mio Euro, 2001: 412 Mio Euro). Erfreulich ist
auch der Anstieg der Auszahlungen auf 357,4 Mio Euro (2001: 244,1 Mio
Euro). "Der deutliche Zuwachs des DEG-Neugeschäftes unterstreicht
gerade in Krisenzeiten die wachsende Rolle von Entwicklungsfinanciers
bei der Förderung der Privatwirtschaft in Entwicklungs- und
Reformländern", sagte Dr. Winfried Polte, Sprecher der
DEG-Geschäftsführung. "Dabei konnten wir nicht nur das Volumen des
Neugeschäfts erhöhen, sondern auch die entwicklungspolitische
Qualität unserer Projekte weiter steigern", so Polte weiter. Von den
Neuzusagen floss der größte Teil nach Asien. Auch in Südosteuropa
wurden DEG-Finanzierungen stärker nachgefragt. Krisen wie in
Argentinien, im Nahen Osten und in Westafrika schlugen sich hingegen
in der Geschäftsentwicklung in diesen Regionen nieder.
Die DEG stellt auch in risikoreichen Regionen langfristiges
Kapital bereit und macht so vielerorts ausländische oder lokale
Investitionen erst möglich. Sie  bietet ihren Kunden risikoadäquate,
projektindividuelle Lösungen zu marktgerechten Konditionen. Ihre
Produkte reichen von Minderheitsbeteiligungen, langfristigen Darlehen
bis zu Garantien. Darüber hinaus bietet die DEG verstärkt
Mezzanin-Finanzierungen, die Gesamtfinanzierungen sinnvoll ergänzen
und sicherstellen, an.
2002 investierte die DEG in 66 Projekte in 31 Ländern. Sie
gewährte u.a. langfristige Darlehen für einen indonesischen Software-
entwickler und ein deutsch-chinesisches Joint Venture, das einen der
ersten privaten Windparks in der VR China betreibt. Die DEG
beteiligte sich an einem südafrikanischen IT-Fonds und einer
rumänischen Leasinggesellschaft und gewährte einer indischen
Geschäftsbank eine Kreditlinie zur Finanzierung von industriellen
Projekten.
Regionale Schwerpunkte Asien verzeichnet derzeit das größte
Wachstum weltweit. Es liegt mit 6% doppelt so hoch wie in allen
anderen Regionen. Diesem Trend der wirtschaft-lichen Entwicklung
folgt auch das DEG-Geschäft. 188 Mio Euro (2001: 108 Mio Euro)
investierte die DEG 2002 in Asien, insbesondere in der VR China, in
Indien und Südostasien.
Mit 103 Mio Euro konnte die DEG auch in Südosteuropa ihr
Neugeschäft deutlich steigern (2001: 65 Mio Euro).  Allein in
Rumänien sagte die DEG fast 35 Mio Euro zu. Sie finanzierte u.a. ein
Projekt zur Modernisierung der Wasserversorgung in der rumänischen
Hauptstadt Bukarest.
In Afrika konnte die DEG 78 Mio Euro (2001: 91 Mio Euro) trotz der
krisenhaften Entwicklungen in Westafrika und Teilen des Südlichen
Afrikas sowie der negativen Auswirkungen des Nahost-Konfliktes auf
die ägyptische Wirtschaft zusagen. Sie engagierte sich insbesondere
in der privat finanzierten Infrastrukturentwicklung u.a. im
Mobilfunkbereich sowie durch Beteiligung an einem Infrastrukturfonds.
Aufgrund der Probleme in Argentinien und der Unsicherheiten im
Vorfeld der Wahl in Brasilien schwächte sich das DEG-Geschäft in
Lateinamerika ab. 95 Mio Euro (2001: 148 Mio Euro) investierte die
DEG 2002 in Lateinamerika. Regionaler Schwerpunkt war neben Brasilien
und Mexiko weiterhin Zentralamerika, vor allem die Dominikanische
Republik, wo die DEG u.a. ein privates Containerterminal
mitfinanzierte.
Nach Risikovorsorge in den Ländern Venezuela und Côte d' Ivoire
rechnet die DEG mit einem positiven Geschäftsergebnis über dem des
Vorjahres (2001: 24 Mio Euro vor Steuern). Angemessene Erträge
sichern das finanzielle Fundament der DEG. Sie machen Investitionen
in neue entwicklungswirksame Projekte möglich.
Gesteigerte  entwicklungspolitische Qualität Die von der DEG
mitfinanzierten Unternehmen schaffen Arbeit und Einkommen, verbessern
das Steueraufkommen und die Devisenbilanz des Investitionslandes, und
sie tragen zur Diversifizierung der nationalen Produktions- und
Marktstrukturen sowie zum Technologie- und Know-how-Transfer bei.
Mittels des neuen Geschäftspolitischen Ratings macht die DEG jetzt
die entwicklungspolitischen Effekte ihrer Arbeit messbar. Zwei
Drittel der neuen Projekte weisen demnach eine sehr gute bis gute
entwicklungspolitische Qualität auf, die übrigen sind als
befriedigend einzustufen.
DEG - Wir unternehmen Entwicklung. Die DEG, ein Unternehmen der
KfW-Gruppe, finanziert Investitionen privater Unternehmen in
Entwicklungs- und Reformländern. Als eines der größten europäischen
Institute für langfristige Projekt- und Unternehmensfinanzierungen
setzt sie sich für den Ausbau privatwirtschaftlicher Strukturen ein,
um zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum und besseren Lebensbedingungen
beizutragen.

Pressekontakt:

Pressestelle:
Lothar Lammers (Pressesprecher)
Christiane Weiß
Telefon (0221)4986-474
Telefax (0221)4986-292
E-Mail presse@deginvest.de
www.deginvest.de

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