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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Vertreibung

Heidelberg (ots)

Das Leid, das der Zivilbevölkerung im
Schlepptau von  Kriegen zugefügt wird, ist eigentlich nicht teilbar. 
Aber es ist zu allen Zeiten instrumentalisiert und sogar als äußerste
Waffe zur Demoralisierung des Gegners benutzt worden. Dass in Berlin,
wo derzeit die Erinnerungskultur blüht, auch Flucht und  Vertreibung 
einen Platz bekommen, ist uneingeschränkt zu begrüßen. Unerträglich 
aber wäre es gewesen, wenn ein solcher Ort als eine monumentale 
Gegenrechnung für die vielen Millionen Opfer aufgemacht worden wäre, 
die Deutschland durch Angriffskrieg und Völkermord anderen zugefügt 
hat. Der Kampf der Vertriebenenverbände um eine von den Ursachen 
isolierte Darstellung des Vertreibungsschicksals hat das Klima vor 
allem zwischen Polen und Deutschland jahrelang belastet. Erst die 
jetzt gefundene Lösung ist friedensfähig und der Versöhnung dienlich.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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