Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Kommentar zur EZB

Bielefeld (ots)

Seit Jahren ächzen die Banken und Sparkassen unter den milliardenschweren Kosten, die ihnen die Europäische Zentralbank (EZB) mit den Strafzinsen für geparktes Geld eingebrockt hat. Das Wehklagen wurde zuletzt immer lauter - auch, weil immer mehr Institute nicht umhinkamen, die Last zunehmend vor allem auf gewerbliche Kunden abzuwälzen. Ein Schritt, der keinem Institut leicht fällt, droht doch immer auch der Verlust der Geschäftsbeziehung. Über die Entlastung durch die neue Freibetragsregelung der EZB schwieg die Branche lieber. Einerseits wohl, weil der EZB immer wieder neue Kapriolen zugetraut werden. Andererseits aber auch, weil bei betroffenen Kunden keine Begehrlichkeiten geweckt werden sollten, dass es Spielräume geben könnte. Die Lage der Banken bleibt schwierig, die Belastung hoch. Klar ist aber, dass Kunden durch steigende Kontogebühren genauso sensibilisiert sind wie durch erste Institute, die Strafzinsen auf Spareinlagen unter 100.000 Euro verlangen. Gewinner sind nur Kreditnehmer. Für alle anderen bleibt das Niedrigzinsumfeld ein Drahtseilakt.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Dominik Rose
Telefon: 0521 585-261
d.rose@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 25.11.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Kommentar zur Situation der Uiguren

    Bielefeld (ots) - Das deutsche Außenministerium ist nach den Berichten über chinesische Internierungslager für Uiguren »besorgt«, erklärt, man sei seit geraumer Zeit mit Peking »in sehr ernstem Gespräch«. Das klingt niedlich. Das ist nach dem Bekanntwerden der »China Cables« viel zu niedlich. Spätestens jetzt ist es an der Zeit, in der Frage der muslimischen Minderheit die diplomatische Zurückhaltung ...

  • 24.11.2019 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Reservierungspflicht bei der Bahn

    Bielefeld (ots) - Jeder, der schon einmal in einem völlig überfüllten Zug stundenlang durch Deutschland gefahren ist, weiß den Wert eines Sitzplatzes zu schätzen. Eine Pflicht zur Reservierung ist aber nicht das Allheilmittel gegen solche Zustände. Vielmehr gibt es eine Vielzahl an Weichen, die die Deutsche Bahn im Sinne ihrer Fahrgäste stellen sollte. Vor allem ...

  • 24.11.2019 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "Geld für Frauenhäuser"

    Bielefeld (ots) - Wer auf die Internetseite frauen-info-netz.de klickt, der stellt fest: Das Frauenhaus Herford hat aktuell keinen einzigen freien Platz zu bieten, in Bielefeld gibt es Obdach nur für Frauen ohne Kinder. Frauen aus diesen Städten, die mit ihren Kindern Schutz suchen, müssen also in weiter entfernte Einrichtungen ziehen - mit allen Problemen, die das ...