Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Franziska Giffey

Bielefeld (ots)

Es hat den Anschein, als wüsste Franziska Giffey schon, dass ihr die Doktorwürde aberkannt wird. Jedenfalls gibt es keinen anderen Grund, zum jetzigen Zeitpunkt schon den Rücktritt als Familienministerin anzukündigen - für den Fall der Fälle, den sie offenbar kommen sieht. Für die SPD ist Giffeys Absage ein Rückschlag. Galt sie doch im Gespann mit Niedersachsens Ministerpräsidenten Stephan Weil als beste Lösung an der Spitze der sich selbst schindenden Sozialdemokraten. Vielleicht muss es Weil nun alleine machen - oder mit Manuela Schwesig. Giffey wäre gut beraten gewesen, ihren Doktortitel ruhen und ihre Promotionsarbeit nicht nur prüfen zu lassen. Denn schon früh hieß es, dass die Vorwürfe schwerer seien als die gegen Ex-Wissenschaftsministerin Annette Schavan (CDU). Unerklärlich ist, dass die Freie Universität Berlin bislang nicht fähig gewesen ist, zu einem Ergebnis zu kommen. Giffeys möglicher Rücktritt als Ministerin könnte - fiele er zeitlich in die Phase des SPD-Parteitags Anfang Dezember - wie ein Verstärker wirken: für den Austritt der SPD aus der Großen Koalition.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 14.08.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: ein Kommentar zu Pflegekosten

    Bielefeld (ots) - Vielen Menschen wird ein Stein vom Herzen fallen: Endlich müssen sie nicht mehr befürchten, dass die Pflegebedürftigkeit von Vater oder Mutter die eigene finanzielle Lebensplanung zunichte macht. Die vom Bundeskabinett verabschiedete Neuregelung bedeutet auch, dass kein Pflegebedürftiger mehr ein schlechtes Gewissen haben muss, wenn er - teure - professionelle Hilfe in Anspruch nimmt. Keine Familie ...

  • 14.08.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: ein Kommentar zu Gerry Weber

    Bielefeld (ots) - Gerry Weber will die Krise hinter sich lassen, den Aufbruch in bessere Zeiten schaffen - und das mit seiner neuen Werbekampagne auch nach außen sichtbar machen. Der Haller Modekonzern vollzieht mit dem Einsatz eines grauhaarigen Models in den besten Jahren bei der Printwerbung einen Strategieschwenk. Einen, der ideal zum Unternehmen passt, weil er die Zielgruppe und deren Lebenswirklichkeit viel besser ...