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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bademeistermangel

Bielefeld (ots)

Frei- und Hallenbäder sind ein wichtiger Teil der städtischen Daseinsvorsorge. Sie bietet Erholung und Freizeitvergnügen. Seit Jahren sparen die Kommunen hier, nicht nur an der Infrastruktur, sondern auch am Personal. Das rächt sich jetzt, zumal bei Bademeistern bald eine Pensionierungswelle droht. Dass kurzfristig drei Mitarbeiter gleichzeitig krank werden, kann man der Stadt Bad Salzuflen nicht ankreiden. Dass aber - wie in anderen Kommunen auch - die Personaldecke auf Kante genäht ist, schon. Es hat zwar schon ein Umdenken begonnen, wie die Ausbildungsanstrengungen in Paderborn, Bielefeld und anderswo zeigen. Aber die Kommunen werden sich fragen müssen, ob Bademeister noch ausreichend bezahlt sind. Das Sparen hat eine weitere Folge: Laut Zahlen der Sportministerkonferenz wurde seit dem Jahr 2000 mehr als jedes zehnte Bad geschlossen. 6000 Bäder soll es noch geben. Das Schwimmbadsterben ist auch eine Ursache dafür, dass viele Kinder nach der vierten Klasse noch nicht schwimmen können. Allein weil es keine Orte mehr gibt, wo sie es lernen können.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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