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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur EU-Kartellstrafe

Bielefeld (ots)

Es hätte schlimmer kommen können. 151 Millionen Euro Strafe für Bosch und Continental, weil sie die Preise bei Zündkerzen und Bremssystemen abgesprochen haben, sind viel. Aber angesichts einer möglichen Strafe von zehn Prozent des Umsatzes hat die EU-Kommission die Zulieferer fair behandelt.

Es kann noch schlimmer kommen - allerdings diesmal für die Autohersteller. Denn die Ermittlungen gegen Daimler, BMW und Volkswagen wegen eines möglichen Kartells, das sich unter anderem gegen die Zulieferer richtete, sind noch voll im Gang.

Früher lief das System der gegenseitigen »Information« möglicherweise unter der Überschrift »Deutschland AG«. Heute sind Kartellabsprachen in einer Weise international geächtet, dass es höchste Zeit war, dass die Branche die Kurve nahm. Jedes neuerliche Abweichen von der richtigen Fahrbahn kann extrem schlimm enden. Der Schaden, den schon die mehrere Jahre zurückliegenden, jetzt sanktionierten Verstöße anrichten, übersteigt im verhängnisvollen Zusammenklang mit dem Abgasskandal die 151 Millionen Euro bei weitem.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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