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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Familiennachzug

Bielefeld (ots)

Aus welchen Gruppen setzt sich die Gesamtmenge der Flüchtlinge zusammen und welche sind in ihrer Größe beeinflussbar? Vor dieser Frage stehen CDU und CSU. Das ist mit dem 200 000er-Kompromiss vom Sonntag deutlicher geworden. Viele Stellschrauben sind es nicht. Asyl garantiert das Grundgesetz. Wer bis Deutschland durchkommt, entscheidet sich nicht hier, sondern in den Nachbarländern. Der Flüchtlingsschutz nach der Genfer Konvention soll vereinbarungsgemäß nicht angetastet werden, ebenso wenig der subsidiäre Schutz nach EU-Richtlinie. Bleiben zwei Beeinflussungsmöglichkeiten: die Definition der Staaten, für die ein Abschiebungsverbot wegen Gefahr für Leben oder Freiheit gilt - und der Familiennachzug für subsidiär Geschützte. Es erleichtert die Integration, wenn man sich auf Beruf und Sprache konzentrieren kann, statt sich um die Lieben in der Ferne zu sorgen. Ein Weg könnte deshalb sein: Wo Frieden und Rückkehr möglich erscheinen, muss die Familie warten. Umgekehrt heißt das: Fortgesetzter Krieg macht Familiennachzug nötig.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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