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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Beratungsprotokoll/Banken

Bielefeld (ots)

Auch das neue Gesetz für den Kauf und Verkauf
von Wertpapieren kann riskante Anlagegeschäfte nicht verhindern. 
Darum geht es auch nicht. Vielmehr sollen sich Kunden nicht von 
Traumrenditen zu einem Risiko verleiten lassen, das sie im Grunde gar
nicht eingehen möchten. Dem soll das Beratungsgespräch vorbeugen. Im 
Grunde keine schlechte Sache.
 Dennoch wirft das eiligst noch vor der Bundestagswahl auf den Weg 
gebrachte Gesetz Fragen auf: So kann niemand sagen, ob ein 
ausführliches Beratungsgespräch die Bürger, die vor der Finanzkrise 
im guten Glauben an die Seriosität ihrer Bank und ihres Beraters 
Lehman-Zertifikate gekauft haben, tatsächlich vor ihrem Schaden 
bewahrt hätte. Ebenso unklar ist, ob der zusätzliche bürokratische 
Aufwand für Banken und Sparkassen in einem angemessenen Verhältnis 
zum Nutzen steht. Schließlich sind Beratungsgespräche heute schon die
Regel.
 So werden Bankgeschäfte auch 2010 Vertrauenssache sein. Dazu gehört 
vor allem, dass sich der Berater bei seiner Empfehlung nicht von 
einer für ihn möglichst lukrativen Provision leiten lassen sollte. 
Dieses Restrisiko bleibt.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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