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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Neuverschuldung

Bielefeld (ots)

Überraschend sind die neuen Schuldenzahlen von
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) nicht, erschreckend 
bleiben sie dennoch. 310 Milliarden Euro braucht allein der Bund bis 
zum Jahr 2013 an neuen Krediten - wenn alles gut geht. Jeder 
Deutsche, vom Baby bis zum Greis, muss weitere 3800 Euro neue 
Staatsschulden schultern, die sich dann auf mehr als 20 000 Euro pro 
Kopf summieren. Entsprechend wächst die Zinslast.
Dabei ist noch nicht einmal sicher, ob das Zahlenwerk des 
Finanzministers Bestand haben wird. Springt die Konjunktur nicht wie 
erwartet im kommenden Jahr an, können es auch 400 oder 500 Milliarden
Euro werden, die der Bund bis zur Mitte des kommenden Jahrzehnts an 
weiteren Schulden anhäufen muss.
Auch wenn es paradox klingt: Die explodierende Staatsverschuldung ist
ein Argument mehr für Union und FDP, die Steuern zu senken. Denn nur 
neues, anhaltendes Wachstum vermag den Staatshaushalt langfristig 
wieder ins Lot zu bringen. Auf ein paar Milliarden mehr für Konsum- 
und Investitionsanreize kommt es angesichts der jüngsten Horrorzahlen
auch nicht mehr an.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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