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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den aktuellen Arbeitslosenzahlen von März 2009

Bielefeld (ots)

Der Abschwung hat den Arbeitsmarkt erreicht.
Dramatischer als die absolute Arbeitslosenzahl ist die Tendenz: 
Erstmals seit Menschengedenken stieg in einem März die Zahl der 
Stellensuchenden. Statt Frühling herrscht Eiszeit.
Doch es gibt auch Lichtblicke. Zum einen: Die Zahl der 
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist weiter auf Rekordhöhe.
Im Januar, aus dem die aktuellsten Zahlen stammen, waren es 250 000 
mehr als ein Jahr zuvor. Die jetzt steigende Arbeitslosigkeit ist 
also auch dem Stellen-Boom der zurückliegenden Hochkonjunkturphase 
geschuldet.
Zum anderen: Sehr viele Unternehmen nutzen das Instrument der 
Kurzarbeit, um ihr Personal und somit ihr Know-how über die 
Durststrecke zu retten. Das geschieht gewiss auch aus Eigennutz, ist 
zugleich aber Ausdruck einer gesellschaftlichen Verantwortung, der 
sich weitere Teile der Wirtschaft in dieser kritischen Phase stellen.
Sorgenkind des Arbeitsmarktes aber ist die Jugend: Bis Ende März 
wurden in NRW zehn Prozent weniger Lehrstellenangebote gemeldet als 
im Jahr zuvor. Doch jede Fachkraft, die jetzt nicht ausgebildet wird,
fehlt im nächsten Aufschwung. Und der wird kommen - spätestens im 
nächsten Jahr.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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