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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur Situation pflegebedürftiger Menschen:

Bielefeld (ots)

Bloß nicht als Pflegefall enden. Bloß nicht den
Angehörigen zur Last fallen. Dieser oft geäußerte Wunsch geht immer 
seltener in Erfüllung. Die Lebenserwartung der Menschen wächst. Und 
im hohen Alter ist es nun mal eher wahrscheinlich, dass sich eine 
Pflegebedürftigkeit einstellt.
Das allein ist sicherlich noch kein Problem. Doch vielen Betroffenen 
mangelt es an einer entsprechenden medizinischen Versorgung, wie eine
Studie der Gmünder Ersatzkasse nun belegt. Pflegefälle, die in Heimen
leben, haben längst keine so gute Facharzt-Betreuung, wie diejenigen,
die zu Hause von Angehörigen versorgt werden.
 Was auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint, wird beim 
zweiten Nachdenken verständlich. Wenn sich in den heimischen vier 
Wänden die eigenen Kinder um ihre Eltern kümmern, achten sie 
naturgemäß intensiver auf die allerbeste Pflege, als das in einem 
Heim möglich wäre. Dort müssen sich wenige Betreuer um eine Vielzahl 
von Patienten bemühen. Selbst wenn die Pflegekräfte ihr Bestes tun - 
eine Fürsorge und Nähe wie von den eigenen Angehörigen, die sich voll
auf eine Person konzentrieren können, ist nicht möglich.
Da nicht jede Familie die Voraussetzung einer häuslichen Pflege hat 
muss alles getan werden, um die Heime personell so gut es geht 
auszustatten. Es darf nicht sein, dass die Menschen Angst haben, alt 
zu werden.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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