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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld):

Bielefeld (ots)

New Orleans, die geschichtsträchtige
US-Südstaatenmetropole, die Wiege des Jazz, Touristenmagnet, 
Wirtschaftszentrum am Mississippi-Delta - und vor drei Jahren unter 
den von Hurrikan »Katrina« entfesselten Fluten versunken.
 80 Prozent der Stadt standen damals unter Wasser, Zerstörung, Chaos 
und Moder statt »Big Easy«: So hatte New Orleans sich ob der 
angeblichen Lebensfreude seiner Multikulti-Bewohner bis dahin gern 
gefeiert. Vor »Katrina« zählte die Stadt derer 450 000. Heute, trotz 
einiger Rückkehrer, gut die Hälfte.
Viele, die ihr nacktes Leben gerettet hatten, mochten nicht mehr an 
den Ort zurückkehren, der noch immer Spuren der damaligen 
Verwüstungen zeigt. Nicht einmal die Dämme sind allesamt soweit 
erneuert, dass sie die Chance hätten, einer neuen Katastrophe zu 
trotzen.
Nun tobt Hurrikan »Gustav« heran. Dass die Behörden diesmal früh mit 
der Räumung begonnen haben, es daher wahrscheinlich weniger Opfer 
geben wird als 2005, kann kaum trösten. Es ist eine Tragödie für die 
Stadt, eine Tragödie für ihre Menschen. Die Mississippi-Metropole 
könnte zur ersten Großstadt der westlichen Welt werden, die infolge 
eines geänderten Klimas aufgegeben wird.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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