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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum geplanten Lokführer-Streik

Bielefeld (ots)

Trotz aller Appelle zur Einigug machen die
Lokführer der GDL Ernst. Sie wollen mit ihrem Streik am Freitag ihren
eigenen Tarifvertrag und 30 Prozent mehr Gehalt durchsetzen. Die 
Situation gegenüber den ersten Streiks im August hat sich jedoch 
verändert und nicht zugunsten der Lokführer und ihres starrsinnigen 
Gewerkschaftschefs Manfred Schell. Erstens ist die Bahn AG offenbar 
weitaus besser gerüstet, um streikbedingte Ausfälle abzumildern. Zum 
zweiten kann die GDL nicht mehr auf das Verständnis der Bahnkunden 
rechnen, das sie noch hatte, als im August einige Züge nicht fuhren. 
Dieses Verständnis ist aber enorm wichtig, wenn die Lokführer sich 
anschicken, wichtige Teile der Infrastruktur lahmlegen zu wollen. Zum
dritten präsentiert sich die GDL mittlerweile als völlig 
kompromisslos, seitdem sie die Vermittlungsbemühungen von Kurt 
Biedenkopf und Heiner Geißler im Tarifstreit torpedierte. Auch wenn 
GDL-Chef Schell jede Schuld am Scheitern der Verhandlungen von sich 
weist.
Er muss sich darüber im klaren sein, dass die Bahn auf seine 
Forderungen nicht eingehen wird. Er sollte auf Kompromisssignale 
hören, bevor die Bahn-Juristen die GDL lahmlegen und der Streik 
vollends ins Leere läuft.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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