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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Übernahme der Hucke AG

Bielefeld (ots)

Der Bekleidungshersteller Hucke hat das hinter
sich gebracht, was dem Möbelbauer Schieder noch bevorsteht: nämlich 
ein schmerzlicher Erneuerungsprozess - ein Prozess, dem in Lübbecke 
in den vergangenen Monaten und Jahren viele hundert Arbeitsstellen 
zum Opfer gefallen sind. Nur so aber wurde bei dem insolventen 
Unternehmen Hucke der Weg für einen neuen Investor geebnet.
Das war und ist auch die Chance für den Standort Lübbecke. Die 
Beschäftigten haben viel durchgemacht. Sie sehnen sich nach einer 
soliden Zukunftsperspektive. Allerdings bleibt abzuwarten, ob es dem 
Geschäftsmann aus Indien gelingt, die verbliebenen etwa 180 Jobs in 
einem Hochlohnland, wie es Deutschland nun einmal ist, auch 
langfristig zu sichern.
 Das Beispiel des Branchenkollegen Gerry Weber mit Sitz in Halle 
zeigt allerdings, dass man ein Modeunternehmen auch von Deutschland 
aus erfolgreich führen kann. Es kommt eben auf die richtigen 
Strategien an. Hier hat das Hucke-Management versagt. Noch im 
Geschäftsjahr 2002/2003 machten die Lübbecker einen Gewinn von 31 
Millionen Euro. Danach folgte der Absturz in die roten Zahlen.
Für Hucke markiert der Verkauf wesentlicher Unternehmensbereiche weit
mehr als nur eine Zäsur in der Firmengeschichte. Die traditionelle 
Hucke AG gibt es nicht mehr. Auch wenn das Papier an der Börse noch 
handelbar ist. Edgar Fels

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

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