Countdown für externe Qualitätskontrolle läuft. Pressemitteilung zur EUROFORUM-Konferenz Externe Qualitätskontrolle (12/13.2.2004, Frankfurt/Main)
Düsseldorf (ots)
Düsseldorf, Dezember 2003. Für mittelständische Wirtschaftsprüfer wird es ernst: Am 31. Dezember 2005 läuft die Frist für den Peer Review, die externe Qualitätskontrolle, aus. Bis dahin muss der Bericht über die durchgeführte Qualitätskontrolle bei der Wirtschaftsprüferkammer eingegangen sein. Wer dieser Pflicht nicht nachkommt, verliert seine Lizenz zum Prüfen, das heißt, er bekommt kein Zertifikat, das ihm die Abnahme gesetzlicher Abschluss- Prüfungen erlaubt immerhin die wichtigste Einnahmequelle für viele Wirtschaftsprüfer.
Seit dem 1. Januar 2001 haben die circa 15 000 Wirtschaftsprüfer und vereidigten Buchprüfer in Deutschland die Möglichkeit, an dem System der externen Qualitätskontrolle teilzunehmen. Bisher haben sich aber erst rund 220 WP-Praxen der Peer Review unterzogen. Sollten die übrigen Wirtschaftsprüfer die Vorbereitung für die externe Qualitätskontrolle erst kurz vor Ablauf der Frist beginnen, werden Wirtschaftsprüfer, die eine Qualitätskontrolle durchführen dürfen, Mangelware. Es gibt zurzeit nur eine vergleichsweise geringe Zahl an erfahrenen Prüfern. Andererseits wird der Bearbeitungsprozess aufgrund der zu erwartenden Berichtsflut bei der Wirtschaftsprüferkammer in die Länge gezogen. Die betroffenen Berufsangehörigen wissen daher unter Umständen erst nach vielen Monaten, ob sie überhaupt zertifiziert wurden.
Eine ausführliche und umfangreiche Vorbereitung bietet das EUROFORUM-Seminar Externe Qualitätskontrolle (12./13. Februar 2003 in Frankfurt/Main). Unter der Leitung von Prof. Dr. Kai-Uwe Marten (Universität Ulm) werden Erfahrungsberichte und Praxisbeispiele für mittelständische WP- und vBP-Praxen vorgestellt. Der Workshop am 2. Tag des Seminars gibt konkrete Praxishilfen zur Entwicklung eines Organisations-Handbuchs.
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