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Afghanistan: Welthungerhilfe kritisiert deutsche Beteiligung an „regionalen Aufbauteams“

Bonn (ots)

Bonn, 12. August 2003 / Die Deutsche Welthungerhilfe
begrüßt die Absicht, das Mandat der ISAF über Kabul hinaus
auszudehnen. Die Arbeit der Hilfsorganisationen kann dadurch
erheblich erleichtert werden.
Die Organisation kritisierte jedoch die geplante Beteiligung
deutscher Soldaten an sogenannten regionalen Aufbauteams, die neben
militärischen auch zivile Aufgaben beim Wiederaufbau des Landes
übernehmen sollen. Bereits jetzt sind amerikanische „Aufbauteams“ im
Lande tätig, die immer wieder zur Zielscheibe regionaler Kriegsherren
werden.
Nach Ansicht der Deutschen Welthungerhilfe müssen militärische und
humanitäre Hilfe strikt voneinander getrennt werden. Humanitäre Hilfe
darf nicht für politische Ziele instrumentalisiert werden, sie ist
neutral. Hilfsorganisationen sind politisch unabhängig, ihre Arbeit
dient ausschließlich der Linderung einer bestehenden Notlage und wird
entsprechend der Bedürftigkeit der Betroffenen gewährt.
Die Deutsche Welthungerhilfe arbeitet seit 1993 in Afghanistan und
führt gegenwärtig 10 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 15
Mio. Euro durch. Damit zählt sie zu den größten nichtstaatlichen
Hilfsorganisationen, die im Land tätig sind. Die Organisation
arbeitet an sechs Standorten außerhalb Kabuls, darunter auch Kundus.
Herausgeber:
Deutsche Welthungerhilfe
Adenauerallee 134
53113 Bonn
Telefon: (02 28) 22 88-0
Mobilfunk: (0172) 25 25 962
Telefax: (02 28) 22 88-188
Ansprechpartner:
Ulrich Post, Simone Pott,
Dr. Iris Schöninger
Durchwahl: -117/-132/-257
Sekretariat: Doris Theisen
Durchwahl: -128
e-mail:  presse@welthungerhilfe.de
Internet: www.welthungerhilfe.de
ots-Originaltext: Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6596

Kontakt:

Doris Theisen
Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Telefon:0228 / 2288 - 128
Fax: 0228 / 2288 -10

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