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BDI hebt Erwartungen für Exportwachstum auf acht Prozent an

Berlin (ots)

   BDI hebt Erwartungen für Exportwachstum auf acht Prozent an
   -       Chemie- und Elektroindustrie mit positiven Erwartungen
   -       BDI fordert mehr Engagement der G20-Staaten gegen 
           Handelsbeschränkungen und Wettbewerbsverzerrungen
   -       73 neue Handelsbeschränkungen unter den G20-Ländern 
           innerhalb von sechs Monaten

"Der BDI hält für das Jahr 2010 ein Exportwachstum von acht Prozent für wahrscheinlich." Dies sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf bei der Vorstellung des neuen BDI-Außenwirtschafts-Reports. "Der deutsche Exportmotor ist wieder angesprungen. Jetzt appelliert die Wirtschaft für ein entschlossenes Vorgehen der G8- und G20-Staaten zur Regulierung der Finanzmärkte und gegen Wettbewerbsverzerrungen bei ihrem bevorstehenden Treffen in Kanada."

In den jüngsten drei Quartalen wuchsen die Exporte im Vergleich zum jeweiligen Vorquartal im Schnitt um 4,5 Prozent. Trotz dieser Steigerung lagen die Ausfuhren aufgrund des Exporteinbruchs während der Wirtschaftskrise im ersten Quartal immer noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau - um zwölf Prozent.

"Die internationale Nachfrage nach 'Made in Germany' kann Deutschland aus der Krise ziehen", sagte der BDI-Hauptgeschäftsführer. "Insbesondere die Erwartungen der Chemie- und Elektroindustrie sind weiter positiv. Allerdings gibt es immer noch kein selbsttragendes Wachstum in Deutschland", warnte Schnappauf.

"Die Risiken für den Welthandel mehren sich. Deshalb erwartet der BDI von den G8- und G20-Staaten schnelle Fortschritte bei der Regulierung der Finanzmärkte und mehr Engagement gegen Handelsbeschränkungen und Wettbewerbsverzerrungen", betonte Schnappauf. Statt Handelshemmnisse abzubauen, seien zwischen November und April unter den G20-Ländern 73 neue Handelsbeschränkungen erhoben wurden, nur 18 liefen aus oder wurden abgebaut. Schnappauf: "Das ist ein alarmierender Trend."

Auch bei Rohstoffen wurden neue wettbewerbsverzerrende Maßnahmen eingeführt. Der G20-Prozess ist laut BDI der geeignete Rahmen, um die Möglichkeiten einer weltweit gleichgerichteten Fusionskontrolle auszuloten. Hier sind sowohl die wichtigsten Rohstoffimporteure als auch die Rohstofflieferländer vertreten.

Den vollständigen BDI-Außenwirtschafts-Report finden Sie auf der BDI-Homepage unter http://www.bdi.eu/Publikationen.htm

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

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