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Großhandel nutzt seine Chance im globalen Aufschwung

Berlin (ots)

"Die Entwicklung des Großhandels im ersten Halbjahr
belegt, dass sich auch Deutschland auf wirtschaftlichem Erholungskurs
befindet. Diesen Erfolg verdanken wir allein unseren stark wachsenden
ausländischen Handelspartnern. Deshalb wäre gegenwärtig die
Schlussfolgerung falsch, Deutschland befände sich in einem
Aufschwung. Dazu müsste sich die Binnennachfrage insgesamt
dynamischer entwickeln." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des
Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), heute in
Berlin anlässlich der Veröffentlichung der Großhandelsumsatzzahlen
durch das Statistische Bundesamt.
"Das Umsatzplus des Großhandels geht im Wesentlichen auf den
produktions- und investitionsgüternahen Großhandel zurück, der von
der weltweit steigenden Nachfrage nach Maschinen und Rohstoffen
profitierte. Mit der Entwicklung beim konsumnahen Großhandel sind wir
nicht zufrieden", so der BGA-Präsident.
Der Produktionsverbindungshandel legte im ersten Halbjahr 2004 um
nominal 5,2 Prozent zu. Besonders stark stiegen die Umsätze im Handel
mit Maschinen und Ausrüstungen. Während die nominalen Umsätze um 5,6
Prozent wuchsen, legten sie preisbereinigt um 8,8 Prozent zu. Das
Volumen der gehandelten Investitionsgüter ist demnach deutlich
gestiegen. Der Handel mit Rohstoffen expandierte um nominal 5,2
Prozent, real ergab sich ein Zuwachs von 1,3 Prozent. In dem
stärkeren nominalen Anstieg werden die weltweit höheren Preise für
Rohstoffe erkennbar. Im Konsumgütergroßhandel gingen die Umsätze
nominal um 0,34 Prozent zurück. Besonders im Lebensmittelhandel wurde
die Zurückhaltung der privaten Verbraucher sichtbar. Die Umsätze
sanken hier um nominal 3,2 und preisbereinigt 4,5 Prozent.
"Deutschland ist zu sehr auf eine Expansion der Weltwirtschaft
angewiesen. Damit sind wir äußerst anfällig gegenüber externen
Schocks. Abreißende Auslandsnachfrage, aus dem Ruder laufende
Rohstoffpreise, höhere Zinsen oder abrupte Wechselkursaufwertungen
würden Deutschland direkt wieder in die Stagnation schicken. Länder,
die ihre strukturellen Reformen wie Großbritannien in der
Vergangenheit angepackt haben, profitieren heute von einer niedrigen
Arbeitslosigkeit und einer kräftigen Binnennachfrage. Die Regierung
muss die Konjunkturerholung jetzt nutzen und weitere Reformen
durchsetzen" so Börner abschließend.
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529

Original-Content von: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell

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