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Warum Rache so hilfreich sein kann

Hamburg (ots)

Rachelust gilt als verpöntes Gefühl, ist jedoch
zutiefst menschlich. "Es geht um Gerechtigkeit und Würde", sagt der 
Psychologe Dr. Mario Gollwitzer im Gespräch mit der Frauenzeitschrift
FÜR SIE (14/09; EVT: 23. Juni). Fühle sich jemand in diesen Punkten 
gekränkt, entstünde das Bedürfnis nach Rache. "Damit wollen wir dem 
anderen klarmachen: So kannst du mit mir nicht umgehen."
Vergeltung sei nicht nur nachvollziehbar, sondern helfe sogar zu 
vergeben. Schließlich löse sich ein Rachebedürfnis nicht einfach auf.
"Im Gegenteil. Vor allem wenn man viel darüber nachdenkt, verstärken 
sich die Gefühle eher."
Damit die sprichwörtlich süße Rache aber auch tatsächlich 
befriedigend ausfällt, müsse man dem Täter mit der 
Vergeltungsmaßnahme eine Botschaft übermitteln. "So etwas wie: Mach 
das nicht noch mal", erläutert der Experte.
Wie sich Menschen rächen, ist laut Gollwitzer allerdings sozial 
und kulturell unterschiedlich. "Die Angehörigen des venezolanischen 
Indianerstammes Yanomami gelten zum Beispiel als extrem rachsüchtig."
Blutrache und Vergeltung gehörten dort zum kulturellen Erbe.
Diese Meldung ist unter Quellenangabe FÜR SIE zur Veröffentlichung
frei. Rückfragen an: Dennis Kayser  Redaktion FÜR SIE
Tel. 040/2717-3261 Fax 040/2717-2059

Pressekontakt:

Mona Burmester
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
JAHRESZEITEN VERLAG
Tel. 040/2717-2493
Fax 040/2717-2063
E-Mail presse@jalag.de

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