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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Student soll trotz vorzeitigem Abschluss weiter zahlen Lebenserfahrung per Urteil LENNART KRAUSE

Bielefeld (ots)

Das Gericht hat im Fall des Dortmunder Turbostudenten richtig entschieden. Wer einen Vertrag abschließt, muss diesen erfüllen. Auch wenn er dank exzellenter Leistungen weniger als die Hälfte der Regelstudienzeit bis zum Abschluss benötigt hat. Marcel Pohl hat sich bewusst für eine private Universität entschieden. Der junge Mann wusste, dass die Ausbildung an so einer Uni teuer ist. Dafür versprechen die Privaten perfekt ausgestattete Seminarräume, kleine Kurse und gute Kontakte. Zudem gelten sie als gut vernetzt. All dies hat Marcel Pohl genutzt. Er hätte sein Studium nie so schnell abschließen können, hätte er nicht Seminare in verschiedenen Zweigstellen seiner Uni belegt. Er hat also Leistungen empfangen, aber auch Leistung gebracht. Es ist eben wie bei einem Autokredit. Läuft dieser über fünf Jahre, muss der Kreditnehmer den Komplettbetrag bezahlen, auch wenn er das Auto nach zwei Jahren nicht mehr fährt. Zudem gilt die Regel: Wenn einer, dann alle. Für die Uni in Dortmund hätte ein anderes Urteil bedeutet, dass es keine Planungssicherheit mehr gebe, da auch andere Studenten ihr Geld zurückfordern würden. Zudem kann es einem 22-jährigen Masterabsolventen nicht schaden, etwas Lebenserfahrung zu bekommen. Denn: jede Entscheidung hat Konsequenzen.

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