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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Morden an russischen Menschenrechtlern

Rostock (ots)

Die Serie von Morden an Menschenrechtlern in
Russland reißt nicht ab: Anna Politkowskaja, Andrej Kulagin, Natalja 
Estemirowa und nun Sarema Sadulajewa. Das sind nur einige der 
prominentesten Opfer, die für ihr bürgerpolitisches Engagement und 
ihre zivile Unerschrockenheit mit dem Leben bezahlten. Es ist 
alarmierend, mit welcher brutalen Dreistigkeit und blutigen Konstanz 
die Morde geschehen. Auch wenn der Kreml wohl nicht als Drahtzieher 
fungiert, ist er es, der für ein Klima der Straflosigkeit 
verantwortlich ist, in dem sich die Täter geschützt fühlen. 
Schikanierungen, Bedrohungen und Verhaftungen gehören ohnehin zum 
Alltag, mit dem sich Nichtregierungsorganisationen auseinandersetzen 
müssen.
Es ist die Furcht vor einer neuen "orangenen Revolution" wie in der 
Ukraine, die maßgeblich von Bürgerrechtsorganisationen und westlichen
Sponsoren mitgetragen wurde, die den Kreml umtreibt. Und es ist die 
spürbare Angst der Regierung, die Gesellschaft nicht kontrollieren zu
können, die den Mördern wiederum ein Gefühl der Akzeptanz gibt.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de

Original-Content von: Ostsee-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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